März 29, 2024

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Steigende koronale: 16.000 Neuinfektionen in Frankreich

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Die französische Regierung ist besorgt: Die täglichen Infektionsraten sind auf einem neuen Höchststand – und dennoch wird die Verschärfung der Koronamaßnahmen kritisiert. Die betroffenen Regionen fühlen sich ausgeschlossen.

Nach einer weiteren Verschärfung der Koronarmaßnahmen haben neue Coronavirus-Infektionen in Frankreich einen neuen Höchststand erreicht. Die Gesundheitsbehörden gaben bekannt, dass innerhalb von 24 Stunden 16.096 neue Infektionsfälle registriert wurden. Das sind weitere 3.000 Neuinfektionen mehr als am Tag zuvor. In den letzten Tagen wurden in Frankreich an einem Tag mehr als 13.000 Neuinfektionen registriert – dies war der höchste Stand seit Beginn der Pandemie. Die Zahl der Korona-Todesfälle stieg innerhalb eines Tages um 52.

Mehrere Tests – aber auch Verzögerungen

Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Anzahl der Infektionen zu Beginn der ersten Koronawelle im März und April aufgrund der geringen Testkapazität nur einen Bruchteil der tatsächlichen Infektionen ausmachte. Sie können daher seit Einführung der großen Tests nicht mit den Zahlen verglichen werden. Mittlerweile werden wöchentlich mehr als 1,2 Millionen Tests durchgeführt, während im Frühjahr fast keine Tests verfügbar waren.

Gesundheitsminister Olivier Véran gab jedoch Probleme mit der Testkapazität zu. Tatsächlich gibt es in einigen Städten Verzögerungen bei den Ergebnissen. Staus bei der Auswertung der Tests sind jedoch „nicht verantwortlich für die neue Welle der Epidemie“.

Die französische Regierung ist aufgrund der wachsenden Zahl auf der Hut. Premierminister Jean Castex warnte: „Die Entstehung von Covid-19 im ganzen Land ist besorgniserregend.“ Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, hat die Regierung am Mittwoch die Maßnahmen verschärft, insbesondere in den großen Städten. Unter anderem schließen alle Bars und Restaurants in der am stärksten betroffenen Stadt Marseille ab Samstag, in Paris und anderen Städten früher. Außerdem wurden Versammlungen von mehr als zehn Personen in Parks und auf Plätzen verboten.

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Marseille kritisiert die Corona-Maßnahmen

Trotz des starken Anstiegs der Infektionszahlen wird die neue Regelung kritisiert. In Marseille stoßen die strengen Maßnahmen auf Missverständnisse. Bürgermeisterin Michèle Rubirola teilte dem Fernsehsender BFM TV mit, dass Restaurants und Bars komplett geschlossen werden sollten, ohne Rücksprache entschieden worden zu sein. Das Rathaus forderte ein zehntägiges Moratorium. Zunächst muss gesehen werden, wie sich die Koronasituation in der Stadt entwickelt.

Der Präsident der Region Provence-Alpes-Côte-d’Azur (Paca), Renaud Muselier, kündigte via Twitter an, dass er gegen die Schließung der Restaurants klagen werde. Zuvor hatte er die Maßnahmen scharf als „kollektive Bestrafung“ kritisiert. Sie sind unfair und unangemessen. Marseille liegt in der Region Paca.

Der „maximale Alarm“ wurde für Marseille und die Übersee-Region Guadeloupe erklärt. In Paris gibt es einen „Hochalarm“. Es gab auch Leute, die unzufrieden waren. Bürgermeisterin Anne Hidalgo sagte, sie sei kurzfristig informiert worden und stimme nicht zu. Die Regierung hatte kürzlich wiederholt betont, dass die gewählten Vertreter in den Regionen am besten wüssten, was zu tun sei.

Castex ruft zur gemeinsamen Verantwortung auf

Nach Kritik appellierte Premierminister Castex nun an die französische „gemeinsame“ Verantwortung. „Mit einer Epidemie kann nicht gespielt werden“, warnte Castex auf Channel 2 France. Unter keinen Umständen müsste er zu den strengen Ausreisebeschränkungen zurückkehren, die bereits zwischen März und Mai gelten.

Der Hauptzweck seiner Regierungspolitik ist es, eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden, sagte Castex. Tatsächlich ist der Druck auf die Intensivstationen infolge der seit mehreren Wochen gestiegenen Zahl von Koronarinfektionen inzwischen so groß, dass die Krankenhäuser in Paris erneut Operationen absagen müssen, die nicht unbedingt erforderlich sind.

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