März 28, 2024

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Corona News: Neuer Rekord für Infektionen in Deutschland – Politik

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Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut an einem Tag wie nie zuvor seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie erneut 7.334 Neuinfektionen. Dies setzt den Trend vom Vortag fort, an dem es auch einen Rekordtag mit 6638 neu gemeldeten Infizierten gab. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle steigt auf 348.557. Die Zahl der Todesfälle steigt entsprechend auf 9.734.

Nie zuvor war die Zahl in Deutschland offiziell so hoch wie jetzt; Die Werte sind jedoch nur in begrenztem Umfang vergleichbar, da jetzt deutlich mehr Tests durchgeführt werden und somit mehr Infektionen erkannt werden.

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Es gibt auch einen deutlichen Anstieg bei Covid 19-Patienten, die auf der Intensivstation behandelt werden. Laut dem RKI-Lagebericht wurden am Donnerstag 655 mit Korona infizierte Personen auf der Intensivstation behandelt, von denen 329 beatmet wurden. Eine Woche zuvor (8. Oktober) betrug der Wert 487 (239 belüftet), in der Woche zuvor (1. Oktober) 362 (193 belüftet). Derzeit sind in Deutschland noch rund 8.700 Intensivpflegebetten verfügbar.

Bericht: Sonderrechte für Spahn müssen erweitert werden

Laut einem Medienbericht will die Große Koalition die Sonderrechte von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Kampf gegen die Korona nach dem 31. März 2021 erweitern. Eine ähnliche Vorlage wird derzeit zwischen den Ministerien vereinbart, berichtet Rheinische Post am Freitag.

Der Gesetzesentwurf verleiht dem CDU-Politiker weitreichende Befugnisse. Spahn darf von sich aus Verordnungen erlassen, soweit dies „notwendig ist, um die Bevölkerung vor einer Bedrohung durch schwere Infektionskrankheiten zu schützen“. Die Zeitung berichtete, dass Spahn internationale und nationale Reisen nach eigenem Ermessen kontrollieren könne. Er könnte Regeln für Flughäfen und Seehäfen erlassen, wenn die Infektionssituation dies erfordert.

Vier Bundesländer heben das Unterkunftsverbot auf

Sachsen hebt das Unterkunftsverbot für Personen aus Corona-Risikogebieten auf. Dies gab Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Donnerstag nach einem Gespräch mit Bezirksverwaltern und Bürgermeistern aus dem Freistaat bekannt. Die Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) fügte hinzu, dass die Beschränkung für inländische deutsche Urlauber aus Risikobereichen am Samstag aufgehoben wird. „Also bekommen wir in der Herbstpause kein solches Verbot.“

Das Verwaltungsgericht Baden-Württemberg hat ebenfalls einen dringenden Antrag gegen das Verbot der Unterbringung im Land gestellt. Das Unterkunftsverbot in Baden-Württemberg wird daher mit sofortiger Wirkung vorübergehend ausgesetzt. wie das Gericht am Donnerstag in Mannheim bekannt gab. Es können keine Rechtsmittel eingelegt werden.

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In Niedersachsen hatte der Betreiber eines Vergnügungsparks das Unterkunftsverbot verklagt. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat ebenfalls beschlossen, die Verordnung aufzuheben. Die niedersächsische Landesregierung ist dem Unterkunftsverbot in anderen Bundesländern zunächst nicht beigetreten, hat dies aber nach wenigen Tagen getan. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) begründete dies damit, dass das Land sonst eine besondere Anziehungskraft für Touristen gehabt hätte, die von Reisen in die anderen Länder ausgeschlossen waren.

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) gab am Donnerstag ebenfalls bekannt, dass das Unterkunftsverbot aufgehoben wurde. „Das Verbot der Unterbringung ist veraltet, da es aus heutiger Sicht nicht mehr hilft, den Infektionsgrad positiv zu beeinflussen“, sagte er. Ein Hotelaufenthalt und die Einhaltung der Hygienevorschriften sind deutlich weniger riskant als in anderen Bereichen, sagt Hans. Trotzdem forderte die Regierung des Saarlandes die Menschen auf, unnötige Reisen zu unterlassen.

Das Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holstein lehnte dagegen einen dringenden Antrag gegen das Aufenthaltsverbot ab. Eine Familie aus dem Bezirk Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen), die ab Freitag Urlaub auf Hering machen wollte, hatte sich beworben, wie das Gericht am Donnerstagabend bekannt gab. Wenn die Umsetzung des Aufenthaltsverbots nun ausgesetzt würde, könnten Menschen aus inländischen Risikogebieten zu touristischen Zwecken nach Schleswig-Holstein kommen, ohne überprüft zu werden, sagten die Richter in der Begründung. Angesichts der am Donnerstag veröffentlichten Zahlen über die Zunahme von Neuinfektionen könnte dies das öffentliche Gesundheitssystem gefährden, „zumal die Ausbreitung des Coronavirus häufig unentdeckt und schwer zu kontrollieren ist“.

Der niedersächsische Hotel- und Restaurantverband (Dehoga) wurde inzwischen durch das Lüneburger Urteil entlastet. „Wir hoffen, dass die Hotellerie in den restlichen Ferien noch Zeit hat“, sagte General Manager Rainer Balke am Donnerstag. Trotzdem kritisierte er die Entscheidung der Regierung, ein Unterkunftsverbot zu verhängen, da dies zu Unsicherheit bei den Reisenden geführt hätte. „Die Verletzung ist sicherlich passiert“, sagte Balke. „Wir wissen nicht, ob es kompensiert werden kann.“

Ärzte und Krankenschwestern kritisieren Spahns Forderung nach einer Grippeimpfung

Aufgrund der Koronarpandemie möchten mehr Menschen als üblich gegen Influenza geimpft werden. Da Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Influenza-Impfungen gefordert und versprochen hatte, dass es ausreichende Impfstoffdosen geben würde, wird jetzt von Ärzten und Krankenschwestern kritisiert. Der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Gerald Quitterer (BLÄK) sagte am Donnerstag, dass viele Praxen in Bayern nicht einmal alle vorbestellten Impfstoffe erhalten hätten. Umbuchungen sind möglich, aber zeitlich nicht vorhersehbar. „Ob die Lieferung in Zukunft pünktlich erfolgt, ist ein Versprechen für die Zukunft“, sagte Quitterer.

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Der Vorstand des Deutschen Patientenschutzfonds, Eugen Brysch, beschuldigte den Minister, von seiner Forderung nach Impfungen betroffen zu sein. Jens Spahn trommelt wochenlang, um geimpft zu werden. Aber jetzt fehlen im ganzen Land Impfdosen, und plötzlich sagt der Abteilungsleiter, dass zunächst nur Risikogruppen geschützt werden sollten „, sagte Brysch. Es erhöht ein Maximum an Unsicherheit.

Am Mittwoch wies Spahn die Befürchtungen einer mangelnden Versorgung mit dem Grippeimpfstoff zurück und forderte besonders gefährdete Gruppen auf, sich impfen zu lassen. Derzeit kann es lokal und vorübergehend zu Lieferengpässen kommen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es Lieferengpässe für diesen Grippeimpfstoff gibt. Laut eigenen Angaben hat das Bundesgesundheitsministerium nach eigenen Angaben für diese Saison mehr als je zuvor 26 Millionen Dosen bestellt.

Trotz Corona spenden die Deutschen mehr an große Hilfsorganisationen

Trotz der Corona-Krise spenden die Deutschen mehr als im Vorjahr. Laut einer Studie des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) erhielten Entwicklungsorganisationen im ersten Halbjahr dieses Jahres 11,6 Prozent mehr Spenden als 2019. Laut dem DZI-Bericht vom Donnerstag verzeichneten 21 der 30 größten Organisationen einen Anstieg der Spenden und neun Eine Absage. Im Gegensatz dazu ist die Spendenbereitschaft in kleineren Hilfsorganisationen tendenziell zurückgegangen. Nur 29 Prozent mehr Spenden haben Spenden von Hilfsorganisationen mit einem Jahreseinkommen von bis zu einer Million Euro erhalten, 38 Prozent haben sie reduziert und 33 Prozent sind ungefähr gleich geblieben.

Burkhard Wilke, CEO des DZI, vermutet, dass einer der Gründe für den Rückgang der Spenden kleinerer Verbände und Stiftungen darin besteht, dass sie stärker als die größeren vom persönlichen und direkten Kontakt mit ihren Spendern abhängig sind. „Gleichzeitig ist es ein beeindruckendes Zeichen der Hilfsbereitschaft, dass die meisten großen Hilfsorganisationen im ersten Halbjahr einen deutlichen Anstieg der Spenden verzeichneten, die hauptsächlich zur Finanzierung von Hilfseinsätzen im Ausland verwendet werden“, sagte Wilke.

Der Anstieg der Krönungsrate in Berlin setzt sich fort

In der deutschen Hauptstadt steigt die Zahl der Infektionen weiter an. Die Gesundheitsverwaltung meldete bis Donnerstag 551 weitere positive Fälle. Am Tag zuvor war es 501. Dies bedeutet, dass seit Beginn der Pandemie in Berlin über 20.000 Menschen mit dem Virus infiziert wurden.

Der sogenannte 7-Tage-Inzidenzwert stieg am Donnerstag auf 78,3. Berlin liegt damit weit über dem kritischen Wert von 50 Neuinfektionen pro. 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Eine besonders große Anzahl von Menschen ist derzeit in den Bezirken Neukölln und Mitte infiziert. Die Inzidenzwerte betrugen 170 bzw. 127,3.

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Telefonischer Krankenstand ist ab Montag wieder bundesweit möglich

Telefonischer Krankenstand aufgrund von Erkältungssymptomen ist aufgrund der Koronasituation ab nächstem Montag wieder bundesweit möglich. Dies wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss für das Gesundheitswesen beschlossen. Die Verordnung sollte zunächst bis Ende des Jahres gelten. Der entsprechende Krankenstand steht sieben Tage zur Verfügung. Eine einmalige Verlängerung des Krankenstands könnte pro ausgestellt werden. Telefon für weitere sieben Kalendertage, heißt es in einer Nachricht. Der Gemeinsame Bundesausschuss besteht aus Vertretern von Ärzten, Kliniken und gesetzlichen Krankenkassen. Es ist das höchste Entscheidungsgremium für die gemeinsame Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitssystem.

Bundesweit war bereits in der Anfangsphase der Pandemie ein telefonischer Krankenstand möglich. Es wurde später beschlossen, dies nur regional und für einen begrenzten Zeitraum durch Befreiung in Abhängigkeit von der Inzidenz der Infektion zuzulassen. Die National Association of Statutory Health Insurance Physicians hatte kürzlich Probleme, die Verordnung angesichts der wachsenden Zahl von Koronarinfektionen im Herbst und Winter erneut auszuweiten. Das Instrument hatte das Üben bereits im März und April erheblich erleichtert.

Umweltbundesamt: Klassenzimmer alle 20 Minuten lüften

Das Umweltbundesamt (UBA) empfiehlt eine regelmäßige Belüftung der Schulen zum Schutz vor Korona. Bei geöffneten Fenstern sollten die Klassenzimmer regelmäßig alle 20 Minuten etwa fünf Minuten lang belüftet werden, sagte UBA-Präsident Dirk Messner am Donnerstag in Dessau-Roßlau. Für die Ständige Konferenz der Minister für Bildung und Kultur (KMK) hat die Behörde ein ähnliches Handout zur ordnungsgemäßen Belüftung von Schulen entwickelt, das nun über alle Bundesländer an alle Schulen in Deutschland verteilt werden soll.

Messner sagte, Belüftung sei der „einfachste und effektivste Weg, um Viren in Klassenzimmern aus der Luft zu entfernen“. Die Belüftung bietet jedoch keinen hundertprozentigen Schutz. Zusätzlich zur 20-minütigen Belüftung des Raums sollte er während jeder Unterrichtspause belüftet werden. Alle Fenster müssen zur Belüftung weit geöffnet werden. Es wird gesagt, dass nur ein teilweises Öffnen eines Fensters oder ein Kippen des Fensters nicht ausreicht. Querlüftung ist ideal, wenn Fenster auf gegenüberliegenden Seiten geöffnet werden können.

Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass die Temperatur im Raum bei Belüftung nur um wenige Grad sinkt. Nach dem Schließen des Fensters steigt die Raumtemperatur wieder schnell an. Bei einfacher Belüftung würden neben Aerosolen, die möglicherweise Viren enthalten könnten, auch CO2, Feuchtigkeit und Chemikalien effektiv aus der Luft entfernt.

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