März 28, 2024

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Streit um Demonstration in Berlin: Kundgebungen können gegen die Kronenpolitik abgehalten werden – Berlin

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Möglicherweise finden am Samstag in Berlin Kundgebungen gegen die Koronarpolitik von Bund und Ländern statt. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) bestätigte laut einer Erklärung am Freitagabend „im Wesentlichen“ zwei dringende Entscheidungen des Berliner Verwaltungsgerichts. Dies bedeutete, dass die beiden Versammlungsverbote des Berliner Polizeichefs aufgehoben wurden.

Das Berliner Verwaltungsgericht hatte zuvor ein polizeiliches Demonstrationsverbot aufgehoben. Die Polizei hat dagegen Beschwerde eingelegt – ist aber gescheitert.


Die Demonstration am Samstag kann stattfinden, jedoch unter den Bedingungen.

Am Freitagabend erlaubte das Verwaltungsgericht auch die geplante Demonstration gegen die Kronenpolitik. Nach Angaben des Gerichts sollte ein anderer Weg als geplant und durch größere Straßen genommen werden: von der Leipziger Straße zum Tiergarten, über die Tiergartenstraße und die Hofägeralle zum Großen Stern und dann zur Stras des 17. Juni.

Nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichts muss der Veranstalter eine Reihe von Anforderungen zur Einhaltung des Mindestabstands erfüllen. Sie beziehen sich hauptsächlich auf die Gestaltung des Bühnenbereichs, in dem Stangen platziert werden sollten, damit sich keine Menschen konzentrieren. Zwischen den Videowänden muss ein Mindestabstand von 300 Metern bestehen. Der Veranstalter muss die Teilnehmer ständig und wiederholt über einen Lautsprecher auffordern, die Mindestabstände einzuhalten. Die Entscheidung ist noch nicht endgültig.

Die Stuttgarter Initiative 711 aus Stuttgart verzeichnete am Samstag 22.000 Teilnehmer an der Rallye in der Berliner Straße des 17. Juni in der Nähe des Brandenburger Tors. Am Mittwoch verbot die Polizei die große Demonstration und neun weitere kleinere Veranstaltungen.

Das Verwaltungsgericht begründete die Entscheidung damit, dass keine Voraussetzungen für ein Verbot bestanden

Der Grund für diesen Schritt ist laut Polizei, dass das Sammeln von Zehntausenden von Menschen – oft ohne Maske oder Distanz – ein zu hohes Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt. Dies wurde bereits durch die Demonstration gegen Coronas Politik am 1. August in Berlin demonstriert, bei der die meisten Demonstranten die Hygienevorschriften absichtlich ignorierten.

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Nach Angaben des Sprechers begründete das Berliner Verwaltungsgericht seine Entscheidung mit der Feststellung, dass es keine Voraussetzungen für ein Verbot gebe. Es gibt unzureichende Hinweise auf eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Die Organisatoren hatten ein Konzept für die Hygiene vorgestellt. Die Partei konnte nicht nachweisen, dass dies nicht beachtet werden sollte. Die Demonstrationsanforderungen wurden nicht ausreichend überprüft.

Der Initiator der Demonstration, Michael Balweg, beschrieb das Dämonenverbot in einer Erklärung als „feindlichen Angriff auf das Grundgesetz“. Darüber hinaus hatte der Außenstehende angekündigt, sich mit allen Mitteln rechtlich gegen das Demo-Verbot zu verteidigen und gegebenenfalls beim Bundesverfassungsgericht Berufung einzulegen.

Ballueg beschrieb die Entscheidung des Gerichts als Erfolg für „unsere Grundrechte, die wir haben und die nicht genehmigt werden sollten“, sagte er. Er betonte, dass die Demonstration am Samstag friedlich sein muss. „Diejenigen, die zu Gewalt anregen, gehören nicht uns.“

Der stellvertretende Bundespräsident der FDP, Wolfgang Kubicki, hat den Berliner Senat gebeten, nach Aufhebung des Verbots Berufung gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts einzulegen. „Im Gegensatz zu dem, was der Berliner Innenminister glaubt, kann unsere freiheitliche demokratische Grundordnung extremen Positionen standhalten, ohne etwas damit zu tun“, sagte Kubicki gegenüber Tagesspiegel.

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Politische Standards sollten niemals bei Demonstrationen angewendet werden, sagte Sebastian Chaja, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Repräsentantenhaus in Berlin. Es war absehbar, dass die von Innensenator Andreas Geisel (SPD) angegebenen Gründe für die Absage der Demonstration rechtlich nicht fortbestehen würden. „Der Montagekörper muss jetzt klare Bedingungen und Hygienevorschriften verlangen“, sagte Chaja.

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Auch Sebastian Schlueselburg von der linken Fraktion in Berlin fand die Lösung verständlich. Bevor das Verbot in Kraft tritt, muss das Versammlungsgremium zunächst versuchen, eine gemeinsame Lösung mit dem Veranstalter zu finden, sagte der Abgeordnete. Das ist aber nicht passiert. „Es ist einfach nicht möglich, Verbote aufgrund angeblicher Verstöße gegen die Hygieneanforderungen zu erlassen.“ Die Entscheidung widerlegt auch die These derer, die die Krone leugnen, dass sie in einer Diktatur leben würden. „Für die Zivilgesellschaft ist es wichtig, dieser Mischung besorgter Bürger, die an Verschwörungen und Rechtsextremisten glauben, entgegenzuwirken“, sagte Schlusselburg.

Die AfD forderte den Rücktritt von Innensenator Geisel. „Der unverschämte Versuch, die durch das Grundgesetz garantierte“ Meinungsfreiheit „zu unterdrücken, ist gescheitert“, sagte der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Georg Pazerski. „Wenn er Anstand hat, muss er jetzt zurücktreten.“ Das Grundgesetz darf nicht „von den von Macht besessenen alten Parteipolitikern“ untergraben werden. „Jetzt müssen wir Reparaturen für diesen Schaden durchführen, indem wir Geisel verlassen.“

Polizei: Mehr als 5.100 Anmeldungen für Ersatzdemonstrationen

Nach dem anfänglichen Verbot der geplanten Demonstration kündigte die Berliner Polizei am Freitagnachmittag die Verbote und Maßnahmen an – zu diesem Zeitpunkt war die Entscheidung des Gerichts der Öffentlichkeit noch nicht bekannt. Die Polizei hatte bereits am Donnerstag zahlreiche Barrieren im Regierungsbereich bereitgestellt.

Berliner Polizeichef Barbara Slavik.Foto: Christophe Gateau / dpa

Laut Marco Langner, Vizepräsident der Polizei, wurden elf Sitzungen verboten, sechs dringende Anträge beim Verwaltungsgericht eingereicht und mehr als 5.100 Registrierungen für Ersatzdemonstrationen eingegangen. „Wir sind mit Registrierungen überflutet, um unsere Arbeit zu erschweren“, sagte Langner. Der offene Wunsch, Gewalt in sozialen Medien anzuwenden, ist eine neue Dimension.

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Barrieren mit einer Gesamtlänge von neun Kilometern sind fertig

Mehr als 5.100 demografische Registrierungen im Versammlungsgremium wurden mit Textmodulen vorgenommen, um Demonstrationsersetzungen einzuführen, erklärte Vizepräsident Langner. Außerdem muss das Camp vor dem Büro bis 13.00 Uhr fertig sein – dann muss es schnell geräumt werden.

Die Berliner Polizei wollte am Samstag eine zunächst verbotene Demonstration gegen Coronas Politik mit einem großen Kontingent von 3.000 Polizisten verhindern. Wenn die Gerichte dies zulassen, müssen jedoch strenge Regeln erlassen und durchgesetzt werden, damit die Teilnehmer vor Koronarinfektionen schützen können. Operations Manager Stefan Kate gab dies auf einer Pressekonferenz am Freitag bekannt. Wenn Demonstranten die Regeln für Entfernung und Maskierung nicht einhalten, wird die Demonstration „schnell“ unterbrochen.

Betriebsleiter Stefan Kate.Foto: Alexander Fröhlich

Betriebsleiterin Kate sagte, dass mehr als 3.000 Beamte stationiert sein würden, darunter Streitkräfte aus mehreren Bundesstaaten und der Bundesregierung. Barrieren mit einer Gesamtlänge von neun Kilometern sind fertig. Schweres Gerät wie Wasserwerfer ist ebenfalls eine Option. Auch die Polizei ist zunehmend auf der Spree stationiert.

Die Berliner Polizei stehe in Kontakt mit der Polizei in anderen Ländern und habe eine Liste von Busunternehmen, die bis zur Demonstration für Reisen gebucht seien, sagte Kate. Wenn das Verbot weiterhin besteht, wurde die Polizei in anderen Bundesländern gebeten, die Reise zu verhindern. Die Polizei überwacht auch die Hauptstraßen in Berlin.

Slavik: Es gibt auch Mobilisierung von Teilen der rechtsextremistischen Szenen in ganz Europa

Polizeipräsidentin Barbara Slavik sagte, Europa werde auch für eine Demonstration mobilisiert aus Teilen der rechtsextremistischen Szenen. Die Mobilisierung findet in Belgien, Frankreich und Spanien statt, auch in den Kronengefährdungszonen. Wenn die Demonstration stattfinden darf und die Organisatoren Schutzmaßnahmen wie Distanz- und Stoppschutz nicht einhalten, wird die Polizei sehr schnell und kategorisch evakuiert.

Polizeichef Barbara Slavik sagte, es sei schwierig, genau zu sagen, wie viele Menschen erwartet würden. Sie spricht von maximal 30.000 Demonstranten. Das Verbot kann jedoch verhindern, dass viele eintreffen. Kate rief die Zahl zwischen 10.000 und 20.000 Demonstranten an. Die meisten der bisher 5.100 zusätzlichen Demonstrationsanmeldungen sind für „alternative Veranstaltungen“ bestimmt und daher ebenfalls verboten.

Berliner Senator Andreas Geisel (SPD).Foto: imago images / Reiner Zensen

Der Berliner Polizeichef forderte Gewaltlosigkeit angesichts des hitzigen Streits über das Verbot der geplanten Demonstration gegen die Kronenpolitik. „Bitte handeln Sie verantwortungsbewusst und weise. Es gibt nichts, was Gewalt legitimieren könnte „, sagte sie und bezog sich auf“fordert die Verbreitung von Gewalt im Internet. “ Die Berliner Polizei spricht immer mit jedem, der bereit ist zu sprechen. „Insgesamt sind wir gut vorbereitet“, sagte Slavik.

Die Organisatoren fordern die Teilnahme an vielen Kanälen

Die Organisatoren fordern weiterhin die Teilnahme an vielen Kanälen. „Die Demonstration braucht keine Erlaubnis, unser Grundrecht ist es, sammeln zu können“, schrieben die Initiatoren der in Stuttgart ansässigen 711 Side-Thinking-Initiative im Telegramm-Messaging-Dienst. „Die Demo findet statt.“

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Es gab zahlreiche Aufrufe für solche Registrierungen als Ersatz für die verbotene Demonstration im Internet. Demonstrationen können informell und schnell über die Website der Berliner Polizei registriert werden. Die Organisatoren des Side Thinking schrieben: „Es ist unmöglich, all diese Demonstrationen generell abzusagen.“ Berlin ist immer eine Reise wert.

Der Grund für das Verbot wurde von der Polizei angegeben, dass das Sammeln von Zehntausenden von Menschen – oft ohne Maske oder Distanz – ein übermäßiges Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt. Dies wurde bereits durch die Demonstration gegen Coronas Politik am 1. August in Berlin demonstriert, bei der die meisten Demonstranten die Hygienevorschriften absichtlich ignorierten. Der Senat und die Polizei stehen wegen des Verbots und vieler Kritik unter Druck. (mit dpa)

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