März 29, 2024

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Change’e 5 auf dem Mond: China gelingt es, Manöver im Weltraum anzudocken

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Großer Erfolg für das chinesische Raumfahrtprogramm: Nach der unbemannten Mondlandung China ist nun auch das erste robotergesteuerte Docking-Manöver eines Raumfahrzeugs im Mondorbit gelungen.

Eine Raumsonde mit Gesteinsproben hat am Sonntag erfolgreich an das Raumschiff „Chang’e 5“ angedockt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Etwa zwei Kilo Mondstein werden für verwendet die Erde Die zurückzugebende Ware wurde dann sicher in der Rückgabekapsel aufbewahrt.

Das Manöver galt als eines der schwierigsten vor dem Rückflug zur Erde. In den sechziger und siebziger Jahren waren Astronauten bei Docking-Manövern in der Mondumlaufbahn immer anwesend.

Die chinesische Sonde landete am Dienstag auf dem Mondhatte dort zwei Tage lang gebohrt, um Proben zu sammeln und machte auch einzigartige Bilder. Nach Angaben der chinesischen Raumfahrtbehörde CNSA wurde vor dem Start eine chinesische Flagge auf den Mond gesetzt. Nach erfolgreichem Bewegen der Gesteinsproben in der Rücklaufkapsel wird die Sonde vom Raumfahrzeug getrennt. Dies dreht sich nun weiter um den Mond und wartet auf den richtigen Moment für den Rückflug zur Erde. Die Landung wird Mitte des Monats in der nordchinesischen Region Innere Mongolei erwartet.

Mit 8.200 kg ist die ‚Chang’e 5‘ das bislang größte Raumschiff in der ‚Chang’e‘-Flotte und besteht aus vier Modulen: dem Orbiter der Rückkapsel und dem Landeplatz.

Dies ist das erste Mal seit 44 Jahren, dass Gesteinsproben auf dem Mond gesammelt wurden und zur Untersuchung auf die Erde zurückgebracht werden müssen. Mit einer erfolgreichen Rückkehr wäre China hinterher USA und Sowjetunion nur die dritte Nation, die in einem solchen Projekt erfolgreich ist.

Wissenschaftler warten gespannt auf die Mondproben, die jünger sind als der Stein, den die USA und die Sowjetunion gesammelt haben. Die Studien könnten neue Einblicke in die vulkanische Aktivität auf dem Mond liefern. „Der Mond ist ein großer Ort mit unterschiedlichen Terrains“, sagte der australische Weltraumexperte Morris Jones. „Wenn wir Proben aus verschiedenen Gebieten zurückbringen, können wir die Entstehung und Struktur des Mondes besser verstehen.“

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Die Vereinigten Staaten sammelten 380 kg Mondsteine

Die amerikanischen Apollo-Missionen brachten etwa 380 kg Mondsteine ​​zurück. Die Sowjetunion sammelte etwa 300 Gramm unbemannte Missionen. Die zwei Kilogramm, die „Chang’e 5“ jetzt an Bord hat, stammen aus einem Vulkangebiet, das nach dem deutschen Astronomen Karl Rümker (1788-1862) benannt ist. Es befindet sich im „Meer des Sturms“ im oberen linken Teil der der Erde zugewandten Seite des Mondes.

Die Mondemission wird als wichtiger Schritt angesehen in Chinas ehrgeizigem Weltraumprogramm. Die junge Weltraumnation möchte Erfahrungen sammeln, dass eine bemannte Landung auf dem Mond auch in Zukunft erfolgreich sein kann.

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