März 29, 2024

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App Store Streit: „Fortnite“ gegen Apple und Google

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Die Spielefirma Epic besetzt die großen Plattformen. Nachdem Apple und Google die Fortnite-App aus ihren Stores entfernt haben, verteidigen sich die Entwickler mit einem Fall – einem einzigartigen Krafttest.

Der amerikanische Entwickler des beliebten Videospiels „Fortnite“, Epic Games, hat eine Klage gegen die Internetgiganten Apple und Google eingereicht. Der Streit ist im Wesentlichen etwa 30 Prozent des Preises, den Apple und Google ablehnen, um In-App zu kaufen.

Zuvor hatte Epic Games die Möglichkeit eingeführt, Inhalte für weniger Einkäufe auf Apples iPhone- und iPad-App sowie auf Googles Android-Geräten zu kaufen. Damit forderte Epic die Plattformen heraus. Die Reaktion war sofort: Fortnite verschwand nur aus Apples Mobile App Store und einige Stunden später aus Googles Play Store. Danach reichte Epic sofort eine Klage ein.

Apple und Google drängen auf Regeln

In der Klage beschuldigt Epic Apple, die Verbreitung von iPhone- und iPad-Software illegal monopolisiert zu haben. Der Vorwurf gegen Google besteht darin, andere Vertriebskanäle als den eigenen Play Store zu diskriminieren.

Apple behauptet, dass Epic gegen die Regeln des App Store verstößt. „Sie gelten für jeden Programmierer gleichermaßen und dienen dazu, den Shop für unsere Benutzer sicher zu halten.“ Epic führte die neue Funktion ein, um gegen die Richtlinien zu verstoßen.

Google betonte, dass Entwickler die Regeln einhalten müssen, um im Play Store zu bleiben. In den letzten Jahren hat Epic Fortnite vorübergehend auf Android-Geräten verkauft und dabei den Play Store umgangen.

Epische Proteste mit einem Hashtag

Benutzer, die Fortnite bereits auf ihr iPhone oder andere Apple-Geräte heruntergeladen haben, können das Spiel dort weiter spielen. Sie erhalten jedoch keine App-Updates mehr. Epic forderte Kunden auf, sich über Apple mit dem Hashtag #FreeFortnite zu beschweren.

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Seit einiger Zeit wird die Höhe der Gebühr in App Stores – und im Fall von Apple – und die Tatsache kritisiert, dass Entwickler keine alternativen Zahlungsmethoden für In-App-Käufe anbieten können. Der Spotify-Musikdienst hatte bereits eine Beschwerde bei der Wettbewerbskommission eingereicht. In den Vereinigten Staaten erwägt der Kongress Gesetze auf Online-Plattformen.

Inforadio berichtet zu diesem Thema am 14. August 2020 um 10:30 Uhr.


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