Juli 27, 2024

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Spitzname „Metzger“: Medwedew kritisiert neuen Ukraine-Armeechef mit „Abscheu“ – Buzznice.com

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Spitzname „Metzger“: Medwedew kritisiert neuen Ukraine-Armeechef mit „Abscheu“ – Buzznice.com

Der ehemalige russische Präsident Medwedew hat den neuen Armeechef der Ukraine, Syrskyj, verurteilt und ihn als Verräter bezeichnet. In seiner Kritik bedient sich Medwedew dabei der Narrative der Kreml-Propaganda. Syrskyj wurde 1965 in Russland geboren und lebt seit den 1980er Jahren in der Ukraine. Er war Kommandeur bei der Verteidigung gegen russisch unterstützte Separatisten und wurde aufgrund seiner rücksichtslosen Kriegsführung als “Metzger” betitelt. Medwedew nennt ihn einen “Bandera-Verräter” und behauptet, er habe seinen Eid gebrochen.

Die russische Propaganda übertreibt die Rolle von Bandera, um eine ideologische Begründung für den Krieg in der Ukraine zu schaffen. Bandera war ein ukrainischer Nationalist während des Zweiten Weltkriegs und wird von den russischen Behörden oft als Symbol für den “Nazismus” in der Ukraine verwendet. Medwedew teilt den großrussischen Nationalismus von Präsident Putin und projiziert diesen auf Syrskyj.

Putin selbst leugnet die Eigenstaatlichkeit der Ukraine und betont eine historische Einheit beider Staaten. Diese Haltung dient der rechtlichen Legitimation der russischen Intervention in der Ostukraine. Medwedews Verurteilung von Syrskyj steht somit im Einklang mit der russischen Politik gegenüber der Ukraine und der propagandistischen Darstellung der Ereignisse in der Region.

Diese Entwicklung ist besorgniserregend für die Ukraine, da sie deutlich macht, dass der russische Einfluss im Konflikt nicht nachlässt. Die Ukraine ist bemüht, ihre Unabhängigkeit zu wahren und hat sich schon seit langem von Russland distanziert. Die Verurteilung von Syrskyj durch Medwedew zeigt, dass Russland weiterhin versucht, die Ukraine zu destabilisieren und ihre Streitkräfte zu untergraben.

Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat bereits zu zahlreichen Opfern geführt und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stark belastet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und ob eine diplomatische Lösung gefunden werden kann, um den Frieden in der Region wiederherzustellen.

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