Künstliche Intelligenz erkennt Herzerkrankungen am Klang der Stimme
2 min readDer 88-jährige Rentner Horst S. untersucht die Anwendung von künstlicher Intelligenz bei der Behandlung von Herzinsuffizienz
Der Rentner Horst S. leidet unter schwerer Herzinsuffizienz und nimmt an einer bahnbrechenden Studie teil, die die Anwendung von künstlicher Intelligenz untersucht, um chronische Herzinsuffizienz effektiver zu behandeln. Die Studie mit dem Titel “AI-Based Voice Analysis for Monitoring Patients Hospitalized with Acute Decompensated Heart Failure” wird sowohl am Deutschen Herzzentrum der Charité als auch an der Mayo Clinic in den USA durchgeführt.
In der ersten Phase der Studie werden jeweils 25 Patienten eingeschlossen, die an fortgeschrittener Herzinsuffizienz mit hydropischer Dekompensation leiden. Diese lebensbedrohliche Verschlechterung des Gesundheitszustands wird durch Flüssigkeitsansammlungen im Körper, insbesondere in der Lunge, verursacht. Neben Medikamenten werden Diuretika eingesetzt, um die Flüssigkeitsausscheidung zu fördern und die Symptome zu lindern.
Die menschliche Stimme kann als Frühwarnsystem dienen, da sich durch die Flüssigkeitsansammlungen im Körper die Schallwellenausbreitung verändert und somit auch die Stimme beeinflusst wird. Diese innovative Studie nutzt die Stimmanalyse mit künstlicher Intelligenz, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und so die Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz zu verbessern.
Die Studie wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner Start-up Noah Labs durchgeführt, das sich auf die Anwendung von künstlicher Intelligenz bei der stimmlichen Diagnostik von Herzerkrankungen spezialisiert hat. Mit dieser fortschrittlichen Technologie könnten zukünftig Herzpatienten besser überwacht und behandelt werden, um ihre Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden.
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