Angst vor dem Nicht-Fliegen: Weitere Warnstreiks an den Flughäfe

Streiks im Osterverkehr drohen: Tarifkonflikte bei Bahn und Fluggesellschaften eskalieren

Die bevorstehende Entscheidung über Streiks, die den Osterverkehr beeinträchtigen könnten, hat die Reisepläne vieler Passagiere in Deutschland in Unruhe versetzt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die Deutsche Bahn werden Anfang nächster Woche über das Ergebnis ihrer vertraulichen Gespräche im Februar informieren.

Nicht nur die Bahn, sondern auch die Flugpassagiere sind von weiteren Einschränkungen betroffen, da mehrere Tarifkonflikte in der Luftfahrt eskalieren. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) plant einen Warnstreik für rund 25.000 Beschäftigte der Luftsicherheitsunternehmen, während die Flugbegleitergewerkschaft Ufo eine Abstimmung über einen Arbeitskampf durchführt.

Auch die Pilotengewerkschaft Cockpit ist in den Arbeitskampf involviert und hat eine Schlichtung beim Ferienflieger Lufthansa Discover vorgeschlagen. Derzeit läuft noch ein Verdi-Streik beim Lufthansa-Bodenpersonal, der voraussichtlich die letzte Aktion dieser Art sein wird.

Lufthansa hat eine Gehaltserhöhung von 10 Prozent innerhalb von zwölf Monaten angeboten, während Verdi 12,5 Prozent oder mindestens 500 Euro mehr im Monat fordert. Die Auseinandersetzung mit dem Verband der Luftsicherheitsunternehmen gestaltet sich als kompliziert, da der Hauptstreitpunkt Zuschläge für Mehrarbeit sind.

Verhandlungsführer Wolfgang Pieper von Verdi fordert höhere Zuschläge und Funktionszulagen bereits ab der ersten Überstunde. Die endgültige Entscheidung über Streiks wird in den kommenden Tagen erwartet, was möglicherweise zu massiven Beeinträchtigungen im Osterverkehr führen könnte.