Dezember 2, 2024

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Zverev nagt und gewinnt, Sinner fällt neben das Straßentennis

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Jannik Sinner schied im Halbfinale aus. © APA / afp / MARTIN BUREAU

Jannik Sinner verlor am Samstagabend sein ATP-Halbfinale in Köln gegen Alexander Zverev. Der Deutsche hat es geschafft, seine French Open gegen den jungen Südtiroler zu rächen.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere stand Jannik Sinner am Samstag im Halbfinale eines ATP-Turniers. Für das Finale reichte das aber nicht: Gegen die Nummer 7 der Welt. Der junge Südtiroler musste sich gegen Zverev mit 6: 7 (3), 3: 6 geschlagen geben. Trotzdem spielte Sinner ein starkes Turnier und sammelte insgesamt 90 Weltranglistenpunkte. Er erscheint ab Montag in der ATP-Position auf Position 43 – es steigt also weiter steil an.

Insbesondere gegen Zverev war der erste Satz hart umkämpft und ausgeglichen, aber der Deutsche war in der zweiten Runde besser. Zverev hat jedoch erneut seinen exzentrischen Charakter gezeigt. Immer wieder nagte er an Bällen, die verteilt wurden, aber seiner Meinung nach waren sie immer noch gut, also warf er den Schläger einmal wütend in den Boden. Im zweiten Satz störte dieses Verhalten auch den ansonsten ruhigen und platthaarigen Sünder, weshalb die beiden kurz kämpften. Am Ende lobte Zverev jedoch den jungen Sünder. “Er wird bald unter den Top 10 sein”, sagte der Tennisstar voraus.

Übrigens gelang es Zverev, sich zu rächen: Noch vor wenigen Wochen besiegte Sinner den Deutschen im Achtelfinale der French Open und sorgte für Aufsehen. Dank seines Sieges zieht Zverev nun ins Finale nach Köln, wo er den Sieger des Spiels Felix Auger-Aliassime gegen Diego Schwartzman trifft. Übrigens hat Zverev letzte Woche das erste Turnier in Köln gewonnen.

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Sinner hatte einen Traumstart

Beide Spieler begannen das Spiel leicht missbraucht: Zverev hatte kürzlich mit Hüftproblemen zu kämpfen, während Sinner eine leichte Erkältung hatte. Trotzdem hatte der junge Südtiroler einen besseren Start ins Spiel. Während er sich seines eigenen Dienstes sicher war und nichts brennen ließ, verursachte er Zverev während seines Dienstes wiederholt Ärger. Es war daher nicht verwunderlich, dass Sextner seine 4. Pausenchance im 4. Spiel nutzte, sie auf 3: 1 setzte und dann sogar auf 4: 1 zurückzog.

Alexander Zverev hatte die Oberhand gegen Jannik Sinner. © APA / afp / INA FASSBENDER

Aber dann schlich sich langsam etwas in Sinner ein – wahrscheinlich auch, weil das Marathon-Match gegen Gilles Simon am Freitag seine Spuren hinterlassen hat. Sinner machte ein paar kleine Fehler, die Zverev benutzte, und kam dann wieder ins Spiel. Der Deutsche erwischte Punkt für Punkt und hatte plötzlich 5: 4 Vorsprung. Besonders wenn er alleine diente, fühlte sich Sinner schwieriger – wie er es heutzutage öfter getan hatte – insgesamt erlaubte er 3 Pausen im ersten Satz. Auf der anderen Seite bekam er so viele Portionen vom Gegner, dass der Satz im Tie-Break entschieden werden musste. Und hier hatte Zverev das bessere Ende für sich.

In der zweiten Runde hatte der Deutsche richtig angefangen, nahm sofort den Aufschlag von Sinner und zog sich mit 4: 1 zurück. Match 7 erwies sich als entscheidend und dauerte über 10 Minuten, und Zverev konnte schließlich mit seinem eigenen Aufschlag gewinnen – 5: 2. Die Entscheidung, wenig später, wandelte Sinners ‘Gegner seinen ersten Matchball in 6: 3 um.

Autor: es

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