Juli 26, 2024

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HHLA-Aktie steigt: Hamburg lehnt Kühne-Vorschlag für HHLA-Mehrheit ab – Eurogate-Aktionär erwägt Gegenangebot – Buzznice.com

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HHLA-Aktie steigt: Hamburg lehnt Kühne-Vorschlag für HHLA-Mehrheit ab – Eurogate-Aktionär erwägt Gegenangebot – Buzznice.com

Hamburg lehnt Verkauf der Mehrheit an Hafenbetreiber HHLA ab

Die Stadt Hamburg hat den Vorschlag von Klaus-Michael Kühne, die städtische Mehrheit am Hafenbetreiber HHLA zu verkaufen, abgelehnt. Die Wirtschaftsbehörde bezeichnete den Vorschlag jedoch als strategische Partnerschaft zur Stärkung des Hafenstandorts. Bisher liegt jedoch kein formales Angebot von Kühne vor.

Aktuell sind nur rund 30 Prozent der HHLA-Anteile am Kapitalmarkt verfügbar, der Großteil gehört der Stadt. Hamburg kündigte jedoch den Einstieg der Containerreederei MSC beim größten Terminalbetreiber der Hansestadt an, wodurch der Anteil der Stadt an der HHLA von knapp 70 Prozent auf 50,1 Prozent reduziert wird.

Kühne erwägt ein Gegenangebot für die HHLA, würde jedoch eine Verständigung mit der Stadt Hamburg über eine Privatisierung bevorzugen. Auch Eurogate-Aktionär Thomas Eckelmann erwägt ein Gegenangebot zum HHLA-Deal.

Die Gewerkschaft Verdi äußerte erhebliche Bedenken und fordert, dass der Hafen in öffentlicher Hand bleibt. Hapag-Lloyd denkt aufgrund des Einstiegs von MSC über die Verlagerung von Transportvolumen nach, behält jedoch eine starke Position im Hamburger Hafen.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht keine Probleme beim geplanten MSC-Einstieg im Gegensatz zur Beteiligung des chinesischen Unternehmens Cosco. Der CEO von Hapag-Lloyd betont, dass sich der Wettbewerb im Hafen durch den Einstieg von MSC verändern werde und dass Hamburg seine Grenzen für weiteres Wachstum erreicht habe.

Thomas Eckelmann sieht den Deal als Katastrophe für den Hamburger Hafen, aber als möglichen Zugewinn für sein Unternehmen Eurogate. Die HHLA-Aktie stieg aufgrund der News um 2,33 Prozent, während die Hapag-Lloyd-Titel um 0,16 Prozent zulegten.

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