März 28, 2024

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WWM Promispecial: Kerner kommt in Jauch in Spielstimmung

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Von Nina Jerzy

Mit „Wer wird Millionär?“ Diesmal geht es um einen guten Zweck. Prominente wie Fernsehkoch Steffen Henssler und Johannes B. Kerner nehmen ihren Platz auf Günther Jauchs Stuhl ein. Wenn der Moderator die Fragen beantwortet, geht er manchmal auf dünnes Eis – aber seine Strategie funktioniert.

Als Johannes B. Kerner zuletzt auf „Wer wird Millionär?“ war ein Gast, Angela Merkel war noch keine Kanzlerin und die RTL-Show war erst vier Jahre alt. Am Donnerstag gab es einen Showdown zwischen Günther Jauch und dem Moderator von „Der Quiz-Champion“ (laut ZDF „das härteste Quiz in Deutschland“). Im Promi-Special für den 25. RTL-Spendenmarathon wurde Geld für bedürftige Kinder gesammelt. Im Gegensatz zu seinen Kollegen ging Kerner jedoch das volle Risiko ein. Aber dann ging Dirk Steffens nicht ans Telefon.

Bei dem Special dieser Berühmtheit war es anders. Das Publikum im Studio trug zum ersten Mal Masken und war weit verbreitet. Die Gäste wurden verschont, um die Auswahlrunden zu schreiben. Stattdessen traten sie in einer bestimmten Reihenfolge an. Passenderweise hat Kerner die Fertigstellung der dreistündigen Sendung verdient.

Kerner spielt auf Jauch

Seine Tendenz zum Spielen wurde erst in der 32.000-Euro-Ausgabe deutlich. Ohne nachzudenken, entschied Kerner die Texte des obskuren Hits „Would I Lie to You“ von Charles & Eddie aus den 90ern. „Es war ein wenig dünnes Eis“, musste er zugeben. Aber es ging so.

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Steffen Henssler war bereits bei „WWM“: 2013 verdiente er beim „Prominenten-Special“ 64.000 Euro für einen guten Zweck.

(Foto: RTL)

Für 64.000 Euro musste der Moderator wissen, was alle SPD-Kanzlerkandidaten seit 1994 gemeinsam hatten: A) war ehemaliger Bundesminister, B) wurde in Ostwestfalen geboren, C) Familienname beginnt mit „S“, D) mehrmals verheiratet. „Wer war der Kanzlerkandidat der SPD bei den letzten Wahlen?“ Fragte Kerner. Aber auch ohne Martin Schulz, der sich Scharping, Schröder, Steinmeier und Steinbrück gegenübersah, neigte er zu S. Der zusätzliche Joker verstärkte seine Meinung. Kerner war sich nicht sicher („Von halbem Wissen auf drei Viertel Wissen erhöht“), loggte sich aber dennoch mit der richtigen Antwort ein.

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Auf die Frage nach 125.000 Euro wurde Kerner gefragt, worum es normalerweise geht, wenn er über Auflage, Zwischen- und Verlängerung spricht. „Ich will eigentlich ein bisschen mehr“, sagte er und bezog sich auf seinen vorherigen Sieg. „Das wollen wir alle“, antwortete Jauch. „Dafür würde ich ein kleines Risiko eingehen“, konterte Kerner. Er hatte immer noch den Telefon-Joker, wollte ihn aber speichern. Also lockte er Jauch in eine Art inoffiziellen öffentlichen Joker.

Kerner fragte, ob ein Betrachter die Antwort wisse, sah sich aber nicht um. Als Jauch bekannt gab, dass ein Gentleman hinter Kerner hergefahren war, loggte er sich sofort in die Ampel ein – die richtige Antwort. „Ich verstehe die Logik nicht“, gab Jauch zu. „Es gibt auch keine“, erklärte Kerner. Er hatte gewettet, dass der Vater der Mitbewerberin Sabrina Mockenhaupt, die Polizistin war, aufgestanden wäre, wenn die Ampel die richtige Antwort gewesen wäre. Mockenhaupt ‚Vater hatte das Studio vor langer Zeit unbemerkt von Kerner verlassen.

WWM Celebrity Special: Zwei 500.000 Euro Fragen

Auf die Frage von 500.000 Euro gab Kerner schließlich freiwillig auf. Die Tatsache, dass Telefonjoker Dirk Steffens die Handybox nur zweimal beantwortete, war keine große Sache, denn die Frage wäre wahrscheinlich sowieso zu kompliziert gewesen: Für welches Land ist die BRD das Nachbarland mit der längsten gemeinsamen Grenze? Richtige Antwort: Österreich.

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Ralf Rangnick strebte steigende Gewinne an.

(Foto: RTL)

Kerner verdiente 125.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon, genauso viel wie 2003. Mockenhaupt und Fußballtrainer Ralf Rangnick gewannen ebenfalls 125.000 Euro. „Ralf ist mein Kopf, ich habe echte Still-Demenz“, erklärte der Langstreckenläufer, der im Mai Mutter wurde, die Show als Duo. Rangnick hatte in den ersten Minuten kein einziges Wort. Im Gegenzug gab der Fußballtrainer, der in den Medien als möglicher Nachfolger von Nationaltrainer Joachim Löw gehandelt wird, mit zunehmenden Zuwächsen in der Beratung den Ton an. Rangnick hatte sogar die richtige Tendenz für die 500.000-Euro-Frage. Er glaubte, dass sich die Linguistik entweder mit Lawinenwörtern oder mit Echofragen befasst. Echo-Fragen („Wann kommst du?“ – „Wann komme ich?“) Waren richtig.

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Fernsehkoch Steffen Henssler hatte erst sieben Jahre nach seinem letzten Auftritt in „Wer wird Millionär?“ Promi-Special. Wie Kerner wiederholte er fortan seine Gewinne: 64.000 Euro. Henssler beeindruckte Jauch mit seiner Zeichnung eines Fußballplatzes mit Markierungslinien weniger. „Wenn es irgendwo auf der Welt einen Ort gibt, der noch so gut ist …“, beklagte sich der Moderator über den Platzmangel von fünf Metern und die gebrochene Mittellinie. Für Henssler genügte es jedoch, die richtige Antwort zu geben. „Immer noch die volle Klasse. Wie in der Schule“, sagte Jauch.

Michael Stich betrat das Studio mit dem Ehrgeiz, die Million zu erreichen. „Sie gehen nicht auf den Platz, um so knapp zu verlieren, wie Sie gewinnen möchten“, hatte der ehemalige Tennisstar vor der Ausstrahlung seinen Kampfslogan aufgestellt. Am Ende waren es nur 32.000 Euro. Stich und sein Telefonjoker Sebastian Klussmann wussten nicht, dass Merkel im Alter von 27 Jahren geschieden war – von Herrn Merkel, ihr Kommilitone Ulrich Merkel.

Die Prominenten sammelten insgesamt 346.000 Euro für einen guten Zweck. „Wer will Millionär werden?“ nimmt sich ein paar Wochen frei und endet 2020 mit der Ausgabe am 28. Dezember.

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