Weihnachtsspecial “Bares for Rares”: Mit einer Seltenheit geht die Stimmung vorbei
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Aktualisiert am 17. Dezember 2020, 6:51 Uhr
Urlaubsstimmung bei “Bares für Rares”: Was auch immer ihnen präsentiert wird, Einzelhändler öffnen ihre Brieftaschen und zahlen mehr, als sie tatsächlich benötigen. Wenn es um eine Seltenheit geht, verzieht Moderator Horst Lichter das Gesicht – Händler lieben das Stück immer noch.
Drachenburg ist angenehm beleuchtet, Horst leuchtet auf ist “sehr warm um das Herz”, es gibt nur eine Sache, die damit zu tun hat “Bargeld zu selten“bedeutet: Es wird bald Weihnachten. Und als die Show gedreht wurde, gab es anscheinend keine andere Abschaltung. Deshalb ist das Weihnachtsspecial in der Junk-Show sehr sorglos.
Zuerst ist Wolfgang Riedl aus Tischenreuth. Er hat ein kleine Blechspielzeuge Es gibt einen Skifahrer, der hochgezogen werden und dann über den Boden springen kann. Experte Sven Deutschmanek kennt sich mit “Skigolf” aus. Der Zustand ist gut und Horst Lichter ist deshalb traurig: “Es wurde nicht zum Spielen verwendet.” Deutschmanek sieht es aufgrund ihres Jobs anders und denkt, dass genau das “phänomenal” ist.
Es beginnt ein Drama, das in dieser Folge noch einige Male wiederholt wird. Der Besitzer verrät, was er dafür will: “1000 Euro!” Horst Lichter sagt: “Uiiiii!”, Der Experte schätzt das Doppelte, und der Verkäufer stöhnt überrascht: “Wow!”, Nur um vom Moderator folgendes zu ernten: “Sie sind ein sehr nackter Mann”. In Deutschland wird es nur langsam kontemplativ, ob hart oder nicht.
Diese Stimmung spiegelt sich auch in den Händlern wider. Walter Lehnertz erklärt sofort: “Ich denke, dieses Ding ist so stark wie ein Bär!” und kann innerhalb von Minuten bis zu 2500 Euro geboten werden absolute Grenze. Nur um am Ende 3000 Euro zu setzen, genau dreimal so viel, wie Wolfgang Riedl erwartet hatte. Ist es schon Weihnachten?
Promi-Besuch beim Weihnachtsspecial “Bares for Rares”
Natürlich, denn genau so geht die Show weiter. Monika Adam und Resi Sedlmayer haben Zinn-Christbaumschmuck brachte, wahrscheinlich von den 1930er bis 1950er Jahren, insgesamt 75 Stücke. Sie wollen 350 Euro dafür, schätzt der Experte 750 Euro, am Ende zahlt Elisabeth Nüdling 1.350 Euro.
Oder Constanze Hess, die einen Charakter von seinem Freund hat, der zu Ihnen passt tollwütiger alter Zahnarztbesuch zeigt an. Das Stück verdirbt die festliche Stimmung von Moderator Horst Lichter. “Es sieht sehr schmerzhaft aus und passt nicht zu Weihnachten”, sagt Lichter über die geschnitzte Figur aus Buchsbaum und Elfenbein. Experte Detlev Kümmel rechnet noch mit 1800 bis 2000 Euro. Großes Erstaunen – vor allem, wenn Julian Schmitz-Alva 2.650 Euro dafür bezahlt.
Der bekannte Gast-Swing-Sänger Tom Gaebel ist nicht ganz so erfolgreich. Er kaufte ein Haus und “Es gab noch viele Antiquitäten”. Wer kennt dieses klassische Alltagsproblem nicht. Er gab einige Dinge weg, aber dieses hier Kaminschirmdas hat er offenbar nicht bei sich gehabt. 500 bis 600 Euro schätzt der Experte Albert Maier, auch weil die Antike auf der Rückseite bereits schlecht geteilt ist. Wenig später bieten ihm die Händler genau diese 500 Euro an. Aber Gaebel will mehr, “wenn es richtig wäre”. Julian Schmitz-Avila fügt 50 Euro hinzu. Immerhin geht der Umsatz an einen guten Zweck.
Anstelle eines Eises gibt es 1350 Euro
Iris und Alois Berger nehmen das größte Geldstück aus der Südpfalz mit nach Hause. 40 Jahre lang gehörte sie ihr Brosche (natürlich in Weihnachtssternform) im Safe. Sie werden gleich danach von der Schmuckexpertin Heide Rezepa-Zabel erfahren, warum. Die Brosche stammt aus der Kaiserzeit um 1890, erklärt sie. Allein der Stein in der Mitte hat acht Karat. Ihre Schätzung: Der Schmuck kann 10.000 bis 12.000 Euro einbringen. Was wenig später bestätigt wurde: Händlerin Susanne Steiger bietet direkt 10.000 Euro an. Das reicht aber nicht – am Ende sind es 11.500 Euro. Nicht schlecht als Weihnachtsbonus.
Am heißesten wird es mit dem jungen Paar Sophia und Sven Kayser, die erst vor einigen Monaten Eltern wurden. Sie haben ein Das Erbstück ihrer Großtante Es war immer da im Schrank. Kommentar von Horst Lichter: “Bemalte Teller, sie sehen wunderschön aus, aber Sie mögen sie nicht.” Die beiden erwarten nicht viel vom Tantendenkmal. “Es sollte 100 Euro wert sein”, sagen sie bescheiden. “Nehmen Sie ein Eis mit der Familie.”
Der Experte stellte wenig später klar: Das Porträt einer Frau mit einer Kerze auf dem Teller ist eine “Lisette”, sie stammt vom bekannten Porzellanmaler Franz Wagner, das Stück selbst stammt aus Meißen. Der Spezialist schätzt 1800 bis 1900 Euro. Am Ende wird es nicht so viel sein, aber kurz darauf sieht Kaysers erstaunt aus, als Fabian Kahl 1.350 Euro für den Rekord zahlt. “Das ist absolut fantastisch”, stammelte Sven Kayser überrascht. Dafür kann man definitiv viel Eis kaufen. Oder der Weihnachtsstuhl. Immerhin ist es sehr bald Weihnachten.