März 29, 2024

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Terror in Frankreich: Nach Angaben des Ministers war der Lehrer Opfer einer Fatwa

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Ausland Terror in Paris

Französischlehrer bei Angriff „Opfer der Fatwa“ getötet

| Lesezeit: 2 Minuten

Staatsanwalt Ricard enthüllt neue Details über den Täter

„Der Täter stand vor der Schule und bat die Schüler, ihm das zukünftige Opfer zu zeigen“, berichtet der Staatsanwalt für die Untersuchung des Terrorismus, Jean-François Ricard. Der 18-jährige Abdullah A. ist russischer und tschetschenischer Herkunft.

Die Enthauptung eines Lehrers schockierte Frankreich. Jetzt kündigte das Innenministerium an: Der Mann war das Opfer einer religiösen Rechtsauffassung – angegeben vom Vater eines Schulmädchens und eines militanten Islamisten.

D.Nach Angaben des französischen Innenministers war er Opfer einer Fatwa, die bei einem islamistischen Angriff getötet wurde. Der Vater eines Schulmädchens und eines bekannten militanten Islamisten gab die Fatwa heraus, eine religiöse rechtliche Erklärung, nachdem der Lehrer im Klassenzimmer umstrittene Mohammed-Cartoons verwendet hatte, sagte Innenminister Gérald Darmanin gegenüber dem Radiosender Europa 1 am Montag. Beide Verdächtige befinden sich bereits in Polizeigewahrsam.

Am Montagmorgen wurden Polizeieinsätze gegen Dutzende mutmaßlicher Islamisten gestartet. Diese dauern die ganze Woche an. Laut Innenminister Gérald Darmanin sind sie nicht „unbedingt“ mit dem Fall des ermordeten Lehrers verbunden. Sie zielten vielmehr darauf ab, „eine Nachricht zu erhalten: keine Minute Verspätung für die Feinde der Republik“.

Die Bundesregierung war schockiert. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin, dass hier ein „schrecklicher Mord“ begangen worden sei, der weit über Frankreich hinaus „Horror“ auslöste. Er ist ein islamistischer Fanatiker. Das Opfer sprach im Unterricht über Meinungs- und Glaubensfreiheit, die den Werten in Deutschland und Frankreich ähnelt.

„Mehr als 80 Untersuchungen“ wurden in Online-Hut gestartet

Seibert würdigte auch die Solidaritätstreffen in Frankreich am Wochenende. Diese waren in Bewegung. Die Bundesregierung ist auf der Seite der Franzosen im Kampf gegen islamistische Gewalt und „Hass in jeglicher Form“. Seibert drückte der Familie des ermordeten Lehrers sein Mitgefühl von der Bundesregierung aus.

Seit dem Mord an dem Lehrer im Pariser Vorort Conflans-Sainte-Honorine am Freitag seien „mehr als 80 Ermittlungen“ gegen Online-Hass eingeleitet worden, fügte der Minister hinzu. Darmanin will auch mehrere Vereinigungen auflösen, darunter das Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich (CCIF).

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Insidern zufolge bereitet sich Frankreich auch darauf vor, 231 mutmaßliche Extremisten auszuweisen. Innenminister Darmanin hat die lokalen Behörden gebeten, die Abschiebung anzuordnen, teilten Polizeigewerkschaftskreise am Sonntag mit. Das Innenministerium hat am Sonntag keine Bestätigung erhalten. Der Radiosender Europa 1 hatte zuvor über die geplanten Deportationen berichtet.

Der 47-jährige Geschichtslehrer wurde am Freitag von einem 18-jährigen Russen tschetschenischer Herkunft in der Nähe seiner Schule in Conflans-Sainte-Honorine enthauptet. Er und seine Schüler hatten das Thema Redefreiheit im Klassenzimmer anhand von Karikaturen Mohammeds besprochen. Die Ermittler glauben an einen islamistisch motivierten Terroranschlag.

Der Angreifer wurde nach dem Verbrechen von der Polizei erschossen. Im Zusammenhang mit dem Angriff wurden bis Sonntagmorgen elf Personen in Polizeigewahrsam genommen.

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