März 29, 2024

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Studie enthüllt frühesten Beweis für gekochtes Blattgemüse, das vor 3.500 Jahren in Westafrika serviert wurde | The Weather Channel – Artikel von The Weather Channel

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Gekochtes Blattgemüse wurde erstmals vor 3.500 Jahren serviert (IANS)

Gekochtes Blattgemüse wurde erstmals vor 3.500 Jahren serviert

(IANS)

Gekochtes Blattgemüse ist heute ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Betrachtet man jedoch ihren Ursprung, wurde Blattgemüse erstmals vor etwa 3.500 Jahren in Westafrika serviert, was Archäologen und Archäobotaniker ausgegraben haben.

Teams der Goethe-Universität in Deutschland und der University of Bristol im Vereinigten Königreich untersuchten mehr als 450 prähistorische Töpfe, und 66 von ihnen enthielten Spuren von Lipiden, d. h. in Wasser unlöslichen Substanzen.

Im Auftrag des Nok-Forschungsteams der Goethe-Universität extrahierten Chemiker der University of Bristol Lipidprofile, um zu zeigen, welche Pflanzen verwendet wurden.

Die in der Zeitschrift ‚Archäologische und anthropologische Wissenschaften“ ergab, dass mehr als ein Drittel der 66 Lipidprofile sehr charakteristische und komplexe Verteilungen aufwiesen, was darauf hinweist, dass verschiedene Pflanzenarten und -teile verarbeitet wurden.

Forscher der Goethe-Universität und Chemiker der Universität Bristol haben durch die Kombination ihres Fachwissens, der Archäologie und der Archäobotanik bestätigt, dass die Ursprünge dieser westafrikanischen Gerichte 3.500 Jahre zurückreichen.

Diese grünen Saucen werden mit Gewürzen und Gemüse und Fisch oder Fleisch verfeinert und ergänzen die stärkehaltigen Grundnahrungsmittel des Hauptgerichts, wie z. B. zerstampfte Yamswurzel im südlichen Westafrika oder dicken Brei aus Perlhirse in den trockeneren nördlichen Savannen.

„Verkohlte Pflanzenreste wie Samen und Nussschalen, die in archäologischen Sedimenten erhalten sind, spiegeln nur einen Teil der damaligen Ernährung der Menschen wider“, sagt Katharina Neumann.

Mithilfe von Lipid-Biomarkern und stabilen Isotopenanalysen konnten die Forscher aus Bristol zeigen, dass die Nok in Zentralnigeria verschiedene Pflanzenarten in ihre Ernährung aufgenommen haben.

Anhand verkohlter Pflanzenreste aus Zentralnigeria konnte nachgewiesen werden, dass das Volk der Nok Perlhirse kultivierte. Doch ob sie auch stärkehaltige Pflanzen wie Yamswurzeln verwendeten und welche Gerichte sie aus Perlhirse zubereiteten, blieb bisher ein Rätsel.

„Diese ungewöhnlichen und hochkomplexen Lipidprofile von Pflanzen sind die vielfältigsten, die bisher (weltweit) in archäologischer Keramik beobachtet wurden“, sagte Julie Dunne von der Abteilung für organische Geochemie der Universität Bristol.

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Der obige Artikel wurde aus einer telegraphischen Quelle mit minimalen Änderungen an Titel und Text veröffentlicht.

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