Radeon RX 6800 (XL) Sonderanfertigungen im Test
5 min readtl; DR: Mit PowerColor Red Dragon und Sapphire Nitro + vergleichen die Redakteure die ersten Sonderanfertigungen im Test mit der Radeon RX 6800 “XL”. Nach dem roten Teufel bei XT debütiert auch die billigere Version von PowerColor, während sich das vorläufige Topmodell in Sapphire erneut beweisen muss.
PowerColor Red Dragon und Sapphire Nitro + im Test
Sie können sie nicht kurz vor Weihnachten kaufen, wie die Referenzdesigns, aber Muster haben es bereits in die Redaktion geschafft, von denen einige direkt ab Werk in einer Schachtel verpackt sind: Custom Design mit AMDs Navi 21, auch bekannt als “Big Navi”.
Die Redakteure verbringen die “ruhigen Tage” zwischen der Radeon RX 6800 (XT), der 6900 XT, der GeForce RTX 3080, 3090, 3070, 3060 Ti und dem, was im Januar am Horizont zu stehen scheint, und testen andere kundenspezifische Designs.
Nach der Sapphire Radeon RX 6800 XT Nitro + und der PowerColor Radeon RX 6800 XT Red Devil (Test) gibt es jetzt zwei kleinere Radeon RX 6800 mit der Navi-21-XL-Variante von Big Navi: PowerColor Red Dragon und Sapphire Nitro +. Kleiner bezieht sich jedoch nicht auf die Abmessungen der Grafikkarte, sondern auf die Erweiterungsphase der GPU und die Preise in der offiziellen Preisliste.
Auf den ersten Blick sind sich beide Gegner sehr nahe: Beide Grafikkarten haben die gleiche Länge, die gleiche Breite und mit 2,5 und 2,7 Steckplätzen fast die gleiche Dicke und bieten drei Lüfter, von denen zwei 95 mm und einer 85 mm im Durchmesser sind. Es gibt jedoch auch viele Unterschiede.
Sapphire Radeon RX 6800 Nitro + im Detail
Die Sapphire Radeon RX 6800 Nitro + wird schnell umrissen, denn abgesehen von der GPU mit 12 CUs entspricht die “XL” – “XT” -Version des Nitro +. Im Test war es besonders beeindruckend in Bezug auf das Volumen, obwohl es deutlich leichter ist als das Referenzdesign oder Red Devil von PowerColor.
Dies liegt nicht nur daran, dass Safir Kunststoff und nicht Metall für den Kühlerdeckel verwendet – es klingt billig bis manchmal billig. Der zweite Grund ist ein relativ kleiner Aluminiumkühler, der den Kühleffekt nicht beeinflusst. Beide Nitro + haben die gleiche Länge von 31,0 cm, die gleiche Dicke von 13,5 cm und die gleiche Breite mit 2,7 Schlitzen.
Sapphire verwendet außerdem zwei verschiedene BIOS-Versionen für die Radeon RX 6800 Nitro +. Im Werksstatus beträgt der Spieltakt 1.980 MHz und der Turbo 2.190 MHz. Der TGP darf 220 Watt (+15 Watt) nicht überschreiten. Das alternative BIOS belässt es jedoch in den Referenzspezifikationen. 16 GB GDDR6-Speicher arbeiten immer mit 8.000 MHz. Für den Betrieb sind zwei 8-polige Netzstecker erforderlich.
Die Radeon RX 6800 Nitro + verfügt nicht nur über zwei, sondern auch über drei BIOS-Versionen, und der BIOS-Switch verfügt über drei verschiedene Positionen. Nach der Installation befindet sich das Standard-BIOS in der linken Position und das alternative BIOS in der mittleren Einstellung. Das Standard-BIOS ist an der richtigen Position wieder aktiv, die Konfiguration kann jedoch über Sapphire TriXX angepasst werden.
Mit der Radeon RX 6800 Nitro + bietet Sapphire eine sehr einfache und dennoch elegante RGB-Beleuchtung, die einen Lichtstreifen am Rand, das Logo und die Nitro-Buchstaben auf der Rückplatte enthält. Es gibt keine limitierte Edition mit RGB-LED-Lüftern wie “XT Nitro +”. Monitore können an drei DisplayPort 1.4 DSC-Schnittstellen oder einer HDMI 2.1 DSC-Verbindung betrieben werden. Sapphire verwendet kein USB Typ C.
PowerColor Radeon RX 6800 Red Dragon im Detail
Während PowerColor mit der Radeon RX 6800 XT Red Devil mit einem mutigen Design neue Wege beschreitet, ist der Red Dragon würdevoller und verfügt nur über eine subtile RGB-LED-Beleuchtung. Mit einer Länge von 31,5 bis 32,0 cm, 2,5 bis 3,0 Schlitzen in der Breite und 1,45 bis 1,60 kg ist Red Dragon auch weniger sperrig, obwohl die Grafikkarte immer noch eine der größeren ist.
Der Red Dragon bietet auch zwei verschiedene BIOS-Versionen. OC BIOS ist ab Werk aktiv und liefert einen TGP von ca. 225 Watt (+20 Watt). Alternativ gibt es ein leises BIOS, das etwa 210 Watt und 5 Watt über dem Referenzdesign liegt. Mit OC-BIOS verspricht PowerColor ein paar MHz weniger als Sapphire mit Nitro +, mit Quiet-BIOS sind es ein paar Watt mehr.
Die Grafikkarte kann Monitore über drei DisplayPort 1.4 DSC-Schnittstellen oder eine HDMI 2.1 DSC-Verbindung steuern.
Ein Vergleich von Design und wichtigen technischen Daten
Radeon RX 6800 Red Dragon und Sapphire Radeon RX 6800 Nitro + benötigen jeweils viel Platz im Gehäuse mit einer Länge von über 30 cm und einer Breite von 2,5 bzw. 2,7 Steckplätzen, unterscheiden sich jedoch nur in Details voneinander Der folgende Vergleich zeigt noch einmal.
Beide Grafikkarten haben eine Metallrückplatte, die auf der Rückseite beider Versionen nicht geschlossen ist, sodass die Abluft des dritten Lüfters leichter entweichen kann – die Leiterplatte ist kürzer als das Kühlsystem.
Die folgende Tabelle enthält die Schlüsseldaten für die beiden Grafikkarten im Vergleich und stellt sie dem Referenzdesign gegenüber.
Taktraten unter Last
ComputerBase hat den von der Grafikkarte gemeldeten Stromverbrauch der GPU (TGP) über einen Zeitraum von 30 Minuten in Doom Eternal (UHD) protokolliert. Die bereits erwähnte Bewertung wird angezeigt: Red Dragon OC liegt vor Nitro + mit Standard-BIOS liegt vor Red Dragon mit stillem BIOS liegt vor Nitro + mit alternativem BIOS. Darüber hinaus wird deutlich, dass der rote Drache mit Factory BIOS (OC) einen deutlich stärkeren Stromverbrauch als das gleiche Modell mit dem alternativen Quiet BIOS oder Sapphire auf Nitro + zulässt.
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