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Neue Koronarmedikamente: Eine Infektion ist nicht mehr möglich

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Aktualisiert: 14-12-2020 – 19:10

Benötigen Sie noch Impfungen?
Neue koronale Medikamente: Dieses Medikament verhindert die Übertragung

Werden wir bald in der Lage sein, vorbeugende Medikamente einzunehmen, die die Übertragung von Coronaviren verhindern oder verhindern, dass Viren überhaupt in die Zelle gelangen?  Forscher arbeiten an zwei vielversprechenden Absolventen.

Foto: Getty Images / Luis Alvarez

Werden wir bald in der Lage sein, vorbeugende Medikamente einzunehmen, die die Übertragung von Coronaviren verhindern oder verhindern, dass Viren überhaupt in die Zelle gelangen? Forscher arbeiten an zwei vielversprechenden Absolventen.

Nachdem frühere Medikamentenkandidaten gegen Covid-19 ihre Versprechen nicht einhalten konnten, gibt es Neuigkeiten aus der Corona-Arzneimittelforschung: Ein Medikament aus Bayern scheint die Infektion von Zellen vollständig zu verhindern. Und eine Sekunde aus den USA reduziert die Infektiosität bei Patienten innerhalb von 24 Stunden. Brauchen wir noch Impfungen?

Es gibt viel Hoffnung in den Coronavirus-Impfstoffen, die in den kommenden Wochen zugelassen werden müssen. Dennoch wird die Entwicklung wirksamer Medikamente für bereits infizierte Menschen zurückgedrängt. Schließlich wird es einige Zeit dauern, bis genügend Menschen geimpft sind. Ein leicht verfügbares Medikament wird allein aufgrund der hohen Sterblichkeitsrate dringend benötigt. Und die Forschung geht weiter: Neue Kandidaten für Coronavirus-Medikamente können sogar Infektionen verhindern oder Zellen vollständig vor Viren schützen.


Neue Koronarmedikamente: Einer kommt aus Bayern


Das biopharmazeutische Unternehmen Formycon aus Planegg-Martinsried bei München spricht von einem Forschungserfolg: Sein Sars-CoV-2-Blocker FYB207 scheint das Eindringen von Coronaviren in Zellen durch Bindung an den ACE2-Rezeptor auf der Zelloberfläche zu verhindern. Coronavirus verwendet diesen Rezeptor, um eine Zelle zu verbinden.




Dies sind besonders gute Nachrichten für Patienten mit einem schwierigen Verlauf, betont Carsten Brockmeyer, CEO von Formycon, gegenüber tagesschau.de: “Dies bedeutet, dass Patienten, die schwer an Covid-19 erkrankt sind und im Krankenhaus liegen, eine Behandlungsoption haben.” Genau hier mangelt es an wirklich wirksamen Medikamenten, nachdem frühere Hoffnungsträger wie Remdesivir oder Hydroxychloroquin versagt hatten.

Formycon-Medikament: Schutz vor zukünftigen Coronavirus-Epidemien


Das Medikament kann besonders wichtig im Kampf gegen Virusmutationen sein. Wenn das Coronavirus deutlich mutiert, sollte jeder entwickelte Impfstoff neu eingestellt werden. Es geht besonders mit mRNA-Impfstoffe Ziemlich schnell, aber natürlich muss es klinisch untersucht werden, erklärte der Virologe Christian Drosten im November.

Und Antikörpertherapien, die manchmal bei Patienten im Frühstadium eingesetzt werden, scheitern dann. “Eine Mutation reicht nicht aus, um diese Antikörper unwirksam zu machen”, erklärt Brockmeyer. “Andererseits blockieren wir das Gateway, über das der Virus in die Zellen eindringt. Dies bietet maximalen Schutz vor Mutationen. Auf diese Weise können wir auch zukünftige Coronavirus-Epidemien verhindern.”


Es wird einige Zeit dauern, bis das Arzneimittel zugelassen werden kann. Sie werden “bald im ersten Quartal” mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und der US-amerikanischen FDA sprechen, hoffen jedoch auf eine dringende Genehmigung Anfang 2022. In Zukunft wird Formycon CFO Dr. Nicolas Combé. Bis dahin stehen noch viele Tests aus. Bisher wurde die Arzneimittelstudie nur im Vordruck und als eine gezeigt Pressemitteilung verfügbar auf der Unternehmensseite.


Die amerikanische Medizin verhindert die Übertragung von Korona


Inzwischen gibt es ähnlich positive Berichte aus den USA: Einem US-Forschungsteam ist es offenbar gelungen, ein Medikament zu entwickeln, das die Übertragung von Sars-CoV-2 innerhalb von 24 Stunden vollständig verhindern soll. Auch hier gibt es einen Forschungsdurchbruch seitens der Forscher der Georgia State University in Atlanta. Ihre Umfrageergebnisse finden Sie bereits im Sonderjournal “Natürliche Mikrobiologie” veröffentlicht.


Glücklicherweise wird Ihr Arzneimittel mit dem klangvollen Namen MK-4482 / EIDD-2801 auch Molnupiravir genannt und kann oral eingenommen werden. Es wurde ursprünglich entwickelt, um die Grippe zu bekämpfen, erklären die Forscher. Das Ziel wurde jedoch aufgrund der Coronavirus-Pandemie angepasst. Studienleiter Prof. DR. Richard Plemper betont, dass dies der erste Beweis für ein oral verfügbares Medikament ist, das die Übertragung von Sars-CoV-2 schnell blockiert. Die Unterbrechung der lokalen Koronaübertragung ist für die Bewältigung der Pandemie von größter Bedeutung.


Molnupiravir kann Pandemien enthalten


Die Autoren der Studie führen das Medikament auf drei Vorteile zurück:


  1. Der Wirkstoff hemmt die Entwicklung schwerer Krankheiten.
  2. Die Infektionsphase und damit die Quarantänezeit könnte verkürzt werden.
  3. Auf diese Weise können bei lokalen Ausbrüchen Infektionsketten unterbrochen werden.

Laut Plemper reduziert das Medikament die Menge an Viruspartikeln, die bei Tieren in mehreren Größenordnungen ausgeschieden werden, und kann somit die Übertragung “dramatisch reduzieren”.


Bisher wurde Molnupiravir jedoch nur an Frettchen getestet, von denen angenommen wird, dass sie hinsichtlich der Koronarübertragung jungen Menschen ähneln. “Wir glauben, dass Frettchen ein relevantes Übertragungsmodell sind, da sie Sars-CoV-2 leicht verbreiten, aber größtenteils keine ernsthafte Krankheit entwickeln”, erklärt Dr. Robert Cox von der Forschungsgruppe. Dies ist vergleichbar mit der Verbreitung von Sars-CoV-2 bei jungen Erwachsenen.


Tests mit Menschen folgen jetzt


Das Experiment zeigte, dass kein anderes gesundes Tier in einem Käfig mit infizierten Krapfen infiziert war, die mit dem Wirkstoff behandelt wurden. In einer Placebogruppe wurden alle Frettchen im Käfig krank. Molnupiravir muss beim Menschen genauso wirken: Dann wären sie innerhalb von 24 Stunden nach der Einnahme nicht mehr ansteckend. Dies muss jetzt in einem erfolgen klinische Phase II / III-Studie geführt vom Pharmaunternehmen Merck. Nebenwirkungen, Wirkungsdauer und Behandlungsdauer werden ebenfalls getestet. Es gibt noch keine Aussagen oder verlässlichen Informationen dazu.


Es wird lange dauern, bis beide Medikamente als sicher gelten und dann auch zugelassen werden können. Bis dahin liegt die Hoffnung in CoronavirusImpfstoffe, die die Pandemie hoffentlich zumindest in dem Maße enthalten, in dem die Anzahl der Infektionen abnimmt und zumindest teilweise wieder ein normales Leben möglich ist. Impfstoffe allein können die Pandemie jedoch nicht beenden.



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