Leipzig im leeren Stadion, als das Virus in der Bundesliga zurückbiß | Büffelsport
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Leipzigs Andre Silva (links) und Hoffenheims Florian Grillitsch kämpfen während eines Bundesliga-Fußballspiels zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und RB Leipzig in Sinsheim am Samstag, 10.

Leipzigs Cheftrainer Jesse Marsch (rechts) begrüßt Dortmunds Cheftrainer Marco Rose (links) vor dem Bundesliga-Fußballspiel zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund in Leipzig am Samstag, 6.
Von JAMES ELLINGWORTH AP Sportjournalist
BERLIN (dpa) – Deutsche Fußballfans dachten, sie würden ihre Tage mit leeren Stadien hinter sich lassen, doch die Coronavirus-Pandemie gibt nicht auf.
Rekord-Fälle in Deutschland bedeuten, dass ein Spitzenklub ohne Publikum spielen wird und andere an diesem Wochenende Tausende weniger Fans haben.
Leipzig steht an der Spitze der jüngsten Pandemiewelle in Deutschland im ostsächsischen Bundesland, wo im Vergleich zu anderen Regionen die Infektionsraten am höchsten und die Impfraten am niedrigsten sind. Da die Intensivpflegeeinrichtungen unter Druck stehen, haben staatliche Behörden Menschenmengen von Sportveranstaltungen verboten.
Damit wird Leipzig beim Besuch von Bayer Leverkusen am Sonntag das erste Spiel der Bundesliga seit mehreren Monaten in einem leeren Stadion austragen. Es betrifft auch ihr Champions-League-Spiel gegen Manchester City im nächsten Monat. Auch Clubs in anderen Bundesstaaten unterliegen zunehmend Beschränkungen. Der FC Bayern München kann am Samstag gegen Arminia Bielefeld sein Stadion zu gerade mal 25 Prozent füllen.
Noch vor einem Monat sah das Bild noch ganz anders aus.
Das Impfprogramm in Deutschland lief gut, und die Zugangsregeln für Glücksspiele – in der Regel auf Personen beschränkt, die vollständig geimpft waren, sich kürzlich vom Virus erholt hatten oder einen negativen Test hatten – wurden weitgehend eingehalten. Am 23. Oktober feierten die Bayern erstmals seit März 2020 gegen Hoffenheim ein Full House mit 75.000 Zuschauern.
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