März 29, 2024

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Erstes Treffen des neuen deutschen Kovid-Panels bei rückläufiger Infektion

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BERLIN (dpa) – Mitglieder eines neuen Expertenausschusses, der die Bundesregierung bei der Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie berät, treffen sich am Dienstag zu ihrer ersten Sitzung unter Hinweis darauf, dass in den kommenden Wochen verhängte Beschränkungen die Ansteckungsrate senken könnten.

Die deutsche Seuchenbekämpfungsbehörde hat in den letzten 24 Stunden 30.823 neu bestätigte Fälle gemeldet, gegenüber 45.753 vor zwei Wochen. Mehr als 470 neue Todesfälle durch COVID-19 wurden gemeldet.

Experten sagen, es sei noch zu früh, um zu sagen, wie sich die neue Omega-3-Variante auf die Infektionsrate auswirken wird, doch der neue Gesundheitsminister des Landes, Carl Lauterbach, zeigte sich vorsichtig und twitterte am Montag: „Die Situation stabilisiert sich langsam und die Fallzahlen sinken rückläufig.“

Lauterback, ein Epidemiologe, und Bundeskanzler Olaf Scholes, der kürzlich die Nachfolge der langjährigen deutschen Staatschefin Angela Merkel angetreten hatte, trafen sich mit dem neu ernannten 19-köpfigen Beirat in Berlin.

Zu dieser Gruppe gehören Virologen, Kliniker, Ethikexperten und andere Experten, die sich manchmal öffentlich über den richtigen Umgang mit einem Ausbruch geäußert haben.

Die Mitte-Links-Koalition von Scholes hat mehr Transparenz versprochen, aber Sprecher Stephen Hebstreet sagte, er erwarte nicht, dass das Protokoll der Sitzung des Gremiums veröffentlicht wird.

Deutschlands Durchimpfungsrate – 69,7 % der Bevölkerung sind inzwischen vollständig geimpft – liegt immer noch unter der behördlichen Zielvorgabe von weniger als 75 %. Da sich die Impfkampagne im Land wieder beschleunigt, steigt die Zahl der Menschen, die eine Auffrischimpfung erhalten – jetzt 24,7 % der Bevölkerung – rasant.

Kürzlich eingeführte drastische Maßnahmen richten sich an ungeimpfte Menschen und verhindern, dass sie die meisten Geschäfte, Restaurants, Kultur- oder Sportstätten aufsuchen, wo sie nicht mehr gebraucht werden.

In mehreren Bundesländern brachen an Wochenenden und Montags Proteste gegen die Maßnahmen aus.

In Dutzenden Städten, darunter Rostow, Mannheim, Magdeburg und Berlin, protestierten Tausende Menschen gegen Pläne für eine obligatorische COVID-19-Impfung.

Deutsche Sicherheitsbehörden haben davor gewarnt, dass Teile der Querdenken-Bewegung – eine lose Ansammlung von Gruppen, die sich gegen die Pandemiekontrolle aussprechen – radikaler werden.

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