März 29, 2024

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Entscheidung von Bund und Ländern: Die teilweise Sperrung wird bis Januar verlängert

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Nach erneuten Konsultationen zwischen Bundeskanzlerin Merkel und dem Ministerpräsidenten ist klar: Die teilweise Abschaltung wird bis zum 10. Januar fortgesetzt. Laut Merkel ist die Zahl der neuen Koronarinfektionen immer noch viel zu hoch.

Die teilweise Sperrung mit geschlossenen Restaurants, Museen, Theatern und Freizeiteinrichtungen wird bis zum 10. Januar verlängert. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben dies in ihren Gesprächen entschieden. „Im Prinzip bleibt die Situation so wie sie jetzt ist“, sagte Merkel.

Deutschland ist laut Bundeskanzler noch „sehr weit“ von den Zielwerten der Koronapandemie entfernt. Es gab eine sehr große Anzahl von Todesfällen, über die man sich beschweren konnte. Dies zeigt die Verantwortung von Bund und Ländern. Ein Wert von 50 Neuinfektionen pro. 100.000 Einwohner müssen innerhalb von sieben Tagen erreicht werden, bestätigte Merkel.

Söder erwägt eine Verschärfung der Regeln

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat bereits auf eine mögliche weitere Verschärfung der Koronaregeln hingewiesen. Irgendwann müssen Sie erwägen, die Maßnahmen in einigen Bereichen zu vertiefen, sagte der CSU-Politiker. Man muss dann überlegen: besser kürzer, konsistenter als länger, halbkonsistent.

Die mecklenburgisch-westpommernische Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sagte dagegen, ihr Staat habe sich das Recht vorbehalten, die teilweise Sperrung nicht bis zum 10. Januar zu verlängern. Der MV-Gipfel wird am 15. Dezember darüber entscheiden. Mecklenburg-Vorpommern ist zusammen mit Schleswig-Holstein einer der beiden Staaten, die dank der geringen siebentägigen Inzidenz von weniger als 50 Neuinfektionen pro Jahr 100.000 Einwohner könnten von der landesweiten Regelung abweichen.

Anzahl der Todesfälle in Rekordhöhe

Die Gesundheitsbehörden in ganz Deutschland hatten dem Robert Koch-Institut (RKI) kürzlich innerhalb von 24 Stunden 487 Todesfälle im Zusammenhang mit Coronaviren gemeldet. Dies ist der höchste Tageswert seit Beginn der Pandemie. Darüber hinaus ist in Deutschland immer noch eine relativ große Anzahl von Menschen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der Neuinfektionen blieb mit 17.270 auf einem hohen Niveau.

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Die seit November geltende Teilabschaltung wurde letzte Woche kurz vor Weihnachten verlängert. In dem Entscheidungspapier wurde festgestellt, dass Bund und Länder Anfang Januar aufgrund des hohen Infektionsgrades, insbesondere in Restaurants und Hotels, davon ausgegangen waren, dass umfangreiche Beschränkungen erforderlich sein würden.

Kritik der Opposition

Der linke Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch kritisierte die Entscheidung, die teilweise Sperrung zu verlängern. „Entscheidungen, die bisher die Grundrechte einschränken, können nach einer Videokonferenz nicht wie ein Vermieter bekannt gegeben werden“, sagte er. Die Tatsache, dass Kanzler und Ministerpräsidenten die Sperrung bis 2021 ohne demokratische Debatte verlängerten, schadet dem Kampf gegen die Pandemie.

„Der Kanzler sollte mit den Ernennungen des Premierministers zum Bundestag kommen, debattieren und entscheiden“, forderte Bartsch. Die Oppositionsparteien im Bundestag kritisieren seit mehreren Wochen die Herangehensweise der Regierungschefs an die Koronakrise und fordern die Parlamente auf, sich stärker an Entscheidungen über Koronamaßnahmen zu beteiligen.

Die Vorbereitungen für Impfungen sind im Gange

Neben der Verlängerung der teilweisen Abschaltung bereiten sich Bund und Länder auf einen baldigen Beginn der Koronaimpfungen vor. Die erste Impfstoffzulassung in der EU könnte Ende Dezember erfolgen, sagte Merkel. Daher ist es wichtig, dass die Vorbereitungen bis Ende des Jahres weit fortgeschritten sind.

Die Bundeskanzlerin sagte, die Bundesländer hätten große Anstrengungen unternommen, um geplante regionale Impfzentren einzurichten. Darüber hinaus erstellt die Ständige Impfkommission (STIKO) auf der Grundlage des Katastrophenschutzgesetzes eine Empfehlung, nach der Bevölkerungsgruppen priorisiert werden sollten. Auf dieser Grundlage wird das Eidgenössische Gesundheitsministerium in Kürze eine Durchführungsverordnung erlassen.

Müller fordert landesweit einheitliche Impfregeln

Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller sagte, er möchte, dass die Bundesregierung die Rahmenbedingungen für die bevorstehenden Massenimpfungen schnell festlegt. Viele Länder wie Berlin sind mit ihren Impfzentren bereits gut vorbereitet. „Aber es ist wichtig, dass wir gemeinsam daran festhalten“, sagte er nach Konsultationen mit Merkel.

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Für die Betroffenen sind Regeln für das Einladungssystem erforderlich, die im ganzen Land einheitlich sein müssen. Hier brauchten die Bundesländer eine schnelle Planungssicherheit. „Es passiert nicht von alleine“, fügte Müller hinzu.


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