März 29, 2024

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Dringt Korona durch die Augen in den Körper ein? Die Ergebnisse lassen eine wichtige Frage offen – Ärzte mit Empfehlungen

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Sollen wir alle eine Brille tragen? Augenärzte untersuchten, ob die Augen ein relevantes Tor für das Coronavirus im Körper darstellen – und kamen zu einem klaren Ergebnis.

  • Wenn das Coronavirus auf die Schleimhäute von Mund und Nase trifft, können sie leicht in den Körper eindringen *. Die Bindehaut des Auges ist aber auch eine der Schleimhäute.
  • Immer wieder gibt es Annahmen, dass nicht nur Mund- und Nasenschutz, sondern auch Schutzbrillen vor Covid-19 schützen können.
  • Augenärzte untersuchen nun, wie oft Covid-19 durch die Augen infiziert ist.

Forscher auf der ganzen Welt untersuchen genau, wie sich eine Coronavirus-Infektion auf den Körper auswirkt und wie das Virus in den Körper gelangt – und veröffentlichen ihre Ergebnisse regelmäßig in Studien. Eine Schlüsselfrage, die derzeit in aller Munde ist: Wie kann ich mich am besten vor dem Virus schützen? Es wurde nachgewiesen, dass Covid-19 am häufigsten über eine Tröpfcheninfektion übertragen wird: Die virushaltigen Speicheltröpfchen infizierter Menschen kommen durch die Luft, sie atmen in die Schleimhäute der Menschen in unmittelbarer Nähe ein. Einer Studie zufolge wird die Nasenschleimhaut des Coronavirus als bevorzugter Eintrittspunkt in den Körper verwendet *. Augenärzte untersuchen nun die Frage, wie oft Sars-CoV-2 durch die Augen in den Körper eindringen und dort Covid-19 auslösen kann.

Dringt das Coronavirus in die Augen ein? Eine Infektion ist „unwahrscheinlich“ – aber eine wichtige Frage ist unklar

Laut Professor Clemens Lange vom Freiburger Universitätsklinikum ist die Studiensituation klar: Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Sars-CoV-2 über die Augenoberfläche ist unwahrscheinlich. „Ich interpretiere die aktuelle Studiensituation so, dass die Bindehaut im Vergleich zu anderen Geweben wie der Lunge ein weniger relevanter Einstiegspunkt und ein weniger relevanter Replikationsort für SARS-CoV-2 ist“, Lange wird von der medizinischen Zeitung zitiert.

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Während des virtuellen Jahrestreffens der Deutschen Augenheilkundegesellschaft wies der Augenarzt auf Studien mit mehr als 2.000 Covid-19-Patienten hin, von denen nur etwa drei Prozent Anzeichen einer Bindehautentzündung zeigten. Dies ist ein Hinweis darauf, dass Coronavirus andere Einstiegspunkte im Körper bevorzugt. „Aufgrund des schützenden Blinzelns des Auges und der kleinen Oberfläche des Auges spielt ein rein okularer Infektionsweg wahrscheinlich eine untergeordnete Rolle“, sagte Lange. Es ist jedoch noch unklar, ob es möglich ist, mit Covid-19 zu infizieren, ob man die Augen mit kontaminierten Händen reibt.

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Augenärzte empfehlen eine regelmäßige Pflege, insbesondere bei trockenen Augen. Augentropfen ohne Konservierungsstoffe befeuchten die gestresste Bindehaut und hören auf zu jucken und zu brennen. Tragen mit Hylo Gel Augentropfen von Hylo Eye Care (Werbelink) zur Gesundheit Ihrer Augen!

Die Deutsche Gesellschaft für Augenheilkunde empfiehlt jedoch als Fachverband für Augenheilkunde das Tragen einer Schutzbrille, die die Augen bei engem Kontakt mit Covid 19-Patienten schließt. Der Grund hierfür: Nach wie vor sind nicht alle Fragen zum Risiko einer Coronavirus-Infektion wissenschaftlich geklärt. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass die Verwendung von Schutzbrillen im öffentlichen Leben vor Covid-19 schützen kann. (jg) * Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Redaktionsnetzwerk Ippen-Digital.

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Die häufigsten Augenkrankheiten

Augenkrankheiten
Für viele ist das Auge eines der wichtigsten Sinnesorgane. Augenkrankheiten können das Sehvermögen beeinträchtigen oder im schlimmsten Fall ruinieren. Der Kurs kriecht oft. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Katarakt
KATARAKT – GRAUER STERN: Die häufigste Form des Katarakts ist die altersbedingte Unschärfe der Linse. Die anfangs klaren Augenlinsen verlieren im Laufe ihres Lebens allmählich ihre Transparenz. Erst im Alter erreicht der Dunst eine Dichte, die das Sehvermögen beeinträchtigt. Ein Blick in die weit tropfende Pupille zeigt die ersten Anzeichen von Katarakten: weiße, radiale Trübungen und kleine Punkte im zentralen Bereich. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Grüner Stern: Glaukom im fortgeschrittenen Stadium mit stark geschädigtem Sehnerv.
GLAUCOM – GRÜNER STERN: In der Mitte der Papille sieht man eine extrem große weiße Ausbuchtung, der Sehnervenkopf hat fast keinen gesunden rosa Rand mehr. Zu diesem Zeitpunkt ist der Sehnerv bereits stark geschädigt. Die Abschreibung kann nicht rückgängig gemacht werden, kann aber zumindest gestoppt werden, sobald sie entdeckt wurde. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Bei Verdacht auf ein Glaukom gibt die sogenannte Perimetrie Auskunft darüber, ob dies bereits der Fall ist "blinde Winkel" im Sichtfeld.
Ab 40 Jahren müssen sich Männer und Frauen einer vorbeugenden Untersuchung durch einen Augenarzt (IGeL-Dienst) unterziehen. Patienten bemerken die Krankheit im Frühstadium nicht. Bei Verdacht auf ein Glaukom gibt die sogenannte Perimetrie Auskunft darüber, ob im Sichtfeld bereits „blinde Flecken“ vorhanden sind. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Eine gesunde Netzhaut
RETINA: Eine gesunde Netzhaut, wie es der Augenarzt bei der Untersuchung des Fundus sieht. Die Arterien und Venen treffen sich an dem hellen Punkt, an dem der Sehnerv das Auge, den Sehnervenkopf, verbindet. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)
Die feuchte Form der altersbedingten MACULAR DEGENERATION (AMD) ist viel aggressiver als die trockene AMD. In der Netzhaut bilden sich kranke Gefäße, die Flüssigkeit absondern und die empfindlichen Netzhautgefäße zerstören. Dem Augenarzt stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, um die weitere Bildung neuer Blutgefäße zu verhindern und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Hier sind die Veränderungen in der Mitte der Netzhaut bereits deutlich zu erkennen. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Berufsverband der Augenärzte V. (BVA)
KONJEKTURINFLATION: Die durch Viren verursachte Bindehautentzündung ist äußerst ansteckend. Infizierte Patienten sollten den Kontakt mit anderen vermeiden. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)
Schirmer-Test
TROCKENE AUGEN: Der Augenarzt verwendet den sogenannten Schirmer-Test, um die Menge an Tränenflüssigkeit zu bestimmen. Trockene Augen treten auf, wenn die Bindehaut und die Hornhaut der Augen nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit angefeuchtet sind. Der Patient hat oft das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben oder dass seine Augen brennen und jucken. Es wird vermutet, dass Feinstaub in der Luft teilweise für die Entwicklung trockener Augen verantwortlich ist. © Berufsverband der Augenärzte E. V. (BVA)

Liste der Kleinanzeigen: © Michael Kappeler / dpa

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