Deutsches Gesundheitsmin sieht mögliche Verdreifachung der COVID-Infektionen bis Mitte Februar -Quellen
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BERLIN, 21. Januar – Deutschland meldete am Freitag einen Rekord von 140.160 neuen Coronavirus-Fällen, und Quellen sagten, der Gesundheitsminister habe gewarnt, dass das Land bis Mitte Februar mindestens 400.000 Fälle pro Tag sehen könnte.
Diese Zahl würde unter einem optimistischen Szenario erreicht, in dem Auffrischungsschüsse einen sehr guten Schutz bieten, sagte Karl Lauterbach in einem Gespräch mit Regierungschefs der Bundesstaaten, teilten an den Gesprächen beteiligte Quellen Reuters am späten Donnerstag mit.
Die Zahl könnte auf mehr als 600.000 neue Fälle pro Tag steigen, wenn die Auffrischungsimpfungen weniger schützend wären, sagte er den Quellen zufolge.
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Lauterbach sagte auch, er erwarte, dass die Zahl der Patienten auf der Intensivstation in Krankenhäusern in den kommenden Wochen deutlich zunehmen werde, hieß es aus den Quellen.
Das Gesundheitsministerium lehnte eine Stellungnahme ab.
Mehr als 116.000 Menschen sind in Deutschland im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Vor einer Woche meldete Deutschland täglich 92.223 neue Fälle.
In den vergangenen sieben Tagen haben sich 706 von 100.000 Menschen infiziert, drei von ihnen mussten laut Robert-Koch-Institut für Infektionskrankheiten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
In Berlin, wo die Inzidenzrate von 1.258 die zweithöchste in Deutschland ist, stellen öffentliche Dienste wie Transport, Polizei und Kinderbetreuung ihren Betrieb um, um die steigende Zahl von Arbeitnehmern in Quarantäne zu bewältigen.
„Der krankheits- oder quarantänebedingte Personalausfall bereitet den Krankenhäusern zunehmend Probleme“, sagte ein Sprecher des Berliner Gesundheitsamtes gegenüber Reuters.
Rund 73 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind laut Robert-Koch-Institut gegen das Coronavirus grundimmunisiert, 49 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung.
Bundes- und Länderchefs in Deutschland beraten am Montag über Maßnahmen zur Eindämmung des massiven Anstiegs der Coronavirus-Fälle.
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Berichterstattung von Kirsti Knolle, zusätzliche Berichterstattung von Riham Alkousaa, Redaktion von Tom Hogue und Hugh Lawson
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