März 28, 2024

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Corona-Sparprogramm: Lufthansa erzielt eine Einigung mit ver.di.

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Aufgrund der Corona-Krise hat Lufthansa mit einem Verlust von Milliarden Dollar zu kämpfen. Um die Zahl der Entlassungen so gering wie möglich zu halten, hat die größte deutsche Fluggesellschaft mit dem Verband ver.di eine Einigung über Lohnkürzungen erzielt.

Die angeschlagene Lufthansa macht Fortschritte bei den Restrukturierungsverhandlungen mit ihren Mitarbeitern. Das Unternehmen einigte sich mit der ver.di-Vereinigung auf eine Lösung für rund 35.000 Landarbeiter, die beide Seiten bekannt gaben. Die Mitarbeiter werden daher bis Ende März 2022 vor Entlassungen geschützt, verzichten jedoch im Gegenzug auf verschiedene Vergütungskomponenten. Darüber hinaus wurden Teilrentenprogramme vereinbart.

Lufthansa gab bekannt, dass sie den aktuellen Weihnachtsbonus bereits einbehalten hatten. Gleichzeitig wird die Zahlung für die kurzfristige Zulage storniert. Insgesamt besteht ein Einsparpotenzial von mehr als 200 Millionen Euro, was beide Seiten bestätigt haben. Die Parteien wollen frühzeitig über weitere Sparmaßnahmen ab 2022 sprechen. „Wir dürfen auch nach Beendigung der kurzfristigen Arbeit nicht aufhören, an Krisenmanagementmaßnahmen zu arbeiten, um gute Lösungen für unsere Mitarbeiter zu finden“, sagte Michael Niggemann, Chief Human Resources Officer der Lufthansa.

Die Verbandsmitglieder sind sich noch nicht einig

Laut ver.di unterliegt die Vereinbarung noch einer Mitgliederumfrage. „Nach harten Verhandlungen haben wir ein erstes Ergebnis erzielt, das Perspektiven bietet, einen wirksamen Schutz der Mitarbeiter gewährleistet und Lufthansa 200 Millionen Euro an Beiträgen schuldet, die die Mitarbeiter an der Kasse zahlen. Jetzt muss Lufthansa verantwortungsbewusst mit diesem Darlehen der Mitarbeiter umgehen“, sagte der Vizepräsident. für ver.di Christine Behle.

Lufthansa hatte sich zuvor auf die Eckpfeiler einer langfristigen Vereinbarung mit dem Kabinenverband UFO geeinigt. Für das laufende Jahr wurde noch keine Einigung mit dem Pilotverband Vereinigung Cockpit (VC) erzielt. VC machte weitere Vorschläge, die Lufthansa nach ihren Berechnungen rund 450 Millionen Euro einsparen würden.

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Verluste in Milliardenhöhe aufgrund der Koronakrise

Den rund 5.000 Piloten des Kernunternehmens Lufthansa drohen Entlassungen von bis zu 1.100 Kollegen, wenn sie ab dem zweiten Quartal 2021 keine Einigung erzielen. Nach eigenen Angaben hat Lufthansa bereits ähnliche Verhandlungen mit den Kooperationsausschüssen über Sozialplan und Interessenausgleich aufgenommen. .

Wie die gesamte Branche war auch die Lufthansa von der Koronapandemie schwer betroffen. Nach drei Quartalen hat das vom Staat gerettete Unternehmen bereits 5,6 Milliarden Dollar verloren. Euro in diesem Jahr und reisen mit einer deutlich begrenzten Auswahl an Flügen. Langfristig sind nur noch rund 100.000 der 124.000 Arbeitsplätze übrig.

Der Deutschlandfunk berichtete zu diesem Thema am 11. November 2020 um.


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