März 28, 2024

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China feiert die Rückkehr seiner „Chang’e 5“ -Sonde

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China feiert die Rückkehr seiner „Chang’e 5“ -Sonde

Die in der Inneren Mongolei gelandete Raumkapsel soll in Peking eröffnet werden. Dann beginnen Wissenschaftler, die gesammelten Mondgesteine ​​zu untersuchen.

Die Kapsel des Raumschiffs "Chang'e 5" liegt mit etwa zwei kg Mondproben in der nordchinesischen Steppe.  Als dritte Weltraumnation nach den USA und der Sowjetunion brachte China zum ersten Mal Mondgesteine ​​auf die Erde.

Die Kapsel für das Raumschiff „Chang’e 5“ befindet sich in der nordchinesischen Steppe mit etwa zwei kg Mondbeispielen. Als dritte Weltraumnation nach den USA und der Sowjetunion brachte China zum ersten Mal Mondgesteine ​​auf die Erde.

Foto: dpa

Peking. China hat die Rückkehr seiner „Chang’e 5“ -Sonde mit Gesteinsproben vom Mond als historischen Erfolg für sein Weltraumprogramm gefeiert.



Präsident Xi Jinping dankte den an der Mission beteiligten Forschern in einer Begrüßungsbotschaft: „Das Land und seine Bürger werden sich immer an Ihre bemerkenswerten Erfolge erinnern.“ Die erfolgreiche Weltraummission sei die komplexeste in der Geschichte des Landes und ein „großer Schritt“ für die chinesische Raumfahrtindustrie.

Als dritte Weltraumnation nach den USA und der Sowjetunion brachte China in den frühen Morgenstunden des Donnerstagabends (Mittwoch MEZ) Mondgesteine ​​auf die Erde. Nach der unbemannten Mondmission landete die Kapsel des Raumschiffs „Chang’e 5“ mit etwa zwei Kilogramm Gesteinsproben in der nordchinesischen Steppe. Es war das erste Mal seit 44 Jahren, dass die Mondfelsen wieder auf die Erde gebracht wurden.

Rettungsteams mit Hubschraubern und Fahrzeugen mit leistungsstarken Suchscheinwerfern fanden die Fallschirmkapsel im Siziwang-Banner in der Inneren Mongolei. Es soll jetzt in der Hauptstadt Peking eröffnet werden. Dann würden die Mondproben von Wissenschaftlern untersucht, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. China wird auch einige der Proben Forschern in anderen Ländern zur Verfügung stellen.

Wissenschaftler warten gespannt auf das Mondgestein, das viel jünger ist als alle Bodenproben, die die USA und die Sowjetunion bisher vom Erdsatelliten gesammelt haben. Die Studie könnte neue Einblicke in die vulkanische Aktivität und Geschichte des Mondes liefern. Die amerikanischen Apollo-Missionen brachten etwa 380 kg Mondsteine ​​zurück. Die Sowjetunion sammelte etwa 300 Gramm unbemannte Missionen.

Der Lander aus „Chang’e 5“ landete in einem vulkanischen Gebiet, das nach dem deutschen Astronomen Karl Rümker (1788-1862) benannt ist und sich im „Meer der Stürme“ befindet. Diese Region im oberen linken Teil der der Erde zugewandten Seite des Mondes ist 1,2 Milliarden Jahre alt. Im Gegensatz dazu werden die von den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in den 1960er und 1970er Jahren gesammelten Mondgesteine ​​vor 3,1 und 4,4 Milliarden Jahren geschätzt.

Mit der erfolgreichen Rückkehr von „Chang-e 5“ hat China die großen Weltraumnationen weiter eingeholt. Die Volksrepublik verfolgt ein ehrgeiziges Weltraumprogramm mit zusätzlichen Missionen zum Mond und zum Mars sowie dem Bau einer eigenen Raumstation in den kommenden Jahren.

Im Januar 2019 landete China als erste Weltraumnation mit „Chang’e 4“ auf der relativ unerforschten fernen Seite des Mondes. Ein Rover wurde gestartet und erforscht die Oberfläche bis heute. Die unbemannte Mars-Sonde „Tianwen-1“ (Fragen an den Himmel) ist ebenfalls auf dem Weg zum „roten Planeten“. Seit dieser Woche ist das Raumschiff mehr als 100 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Es wird erwartet, dass es im Februar auf dem Mars ankommt, um die Landung in den folgenden Wochen zu testen, was als viel riskanter angesehen wird als eine Mondlandung. Von bisher 18 Versuchen, auf dem Mars zu landen, waren nur 10 erfolgreich – neun allein aus den USA.

© dpa-infocom, dpa: 201217-99-724233 / 2


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