März 28, 2024

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Berlin: Der Vergewaltiger hat das Opfer nach dem Weg gefragt – Panorama

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Der Serienvergewaltiger in Berlin und Brandenburg soll unter anderem seine Opfer erwürgt haben. Er hat eine Frau wenige Stunden vor seiner Verhaftung sexuell angegriffen.

Über dem Süden Berlins hatte sich eine Sphäre der Unsicherheit, ja einer Bedrohung niedergelassen. Über den weiten Waldgebieten, um die vielen Seen, die über Wannsee und Potsdam tief nach Brandenburg reichen. Bereich für sogenannte lokale Erholung, zum Spazierengehen und Joggen. Aber seit Mitte letzten Monats gab es immer Angst. Seit dem 12. Juni wurden im Berliner Grunewald fünf Frauen sexuell missbraucht, und in fast allen Fällen kam es zu Vergewaltigungen.

Das gleiche war in Kleinmachnow in Brandenburg und in Bernau passiert. Nach einer weiteren Vergewaltigung in der Nähe von Potsdam gelang es der Polizei, dies zu tun den mutmaßlichen Täter zu setzen. Die Ermittler nahmen dem 29-jährigen Mann Fingerabdrücke und DNA-Proben ab. Am Mittwoch gab Generalstaatsanwalt Georg Bauer bekannt, dass der Verdächtige nun vor einen Richter gebracht werde. Von den acht Vergewaltigungen, die ihm vorgeworfen werden, sind drei besonders schwerwiegend.

Der Täter habe mit Massengewalt gegen Frauen gehandelt, sagte die Ermittlerin Nora Schurman vom Staatlichen Kriminalpolizeidienst. Anfangs sprach er sehr freundlich mit den Opfern, immer in einer geschäftigen Zeit. Dann packte er sie und hakte sie mit Gewalt ein. Die Opfer wurden entführt und in entlegenere Gebiete gebracht. Nach der Vergewaltigung zeigte er eine andere Seite, sah sie an und versuchte sogar, sie am nächsten Tag zu treffen.

Joger war geschockt

Im letzteren Fall traf ein Passant laut Polizei am Dienstagmorgen in einem Wald in Potsdam eine junge Frau, die offenbar unter Schock stand. Sie lief vor dem Joggen davon, als sie mit einem Mann auf Englisch sprach und nach dem Weg fragte. Dann zog er sie in die Büsche und vergewaltigte sie. Letzterer alarmierte sofort die Polizei; Die junge Frau kam ins Krankenhaus.

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Die Beamten entdeckten einen Radfahrer in der Nähe des Tatorts, der, als er die Polizei sah, zu Fuß in den Wald floh und floh. Selbst ein paar Warnschüsse in der Luft konnten ihn nicht aufhalten. Mindestens 50 Beamte aus Brandenburg, Berlin und der Bundespolizei suchten dann mit einem Hubschrauber, einer Drohne und schnüffelnden Hunden nach möglichen Fluchtwegen für den Täter. Nach mehrstündiger Suche verhaftete die Polizei den Mann abends im Berliner Wohngebiet Wannsee.

Die Polizei in Berlin und Brandenburg vermutete den Serientäter relativ früh, spätestens nachdem Ende Juni eine junge Frau in der Nähe des ehemaligen Grenzkontrollpunkts Drylinden vergewaltigt worden war. Besonders auffällig war die vorübergehende und örtliche Nähe der Fälle sowie die Beschreibung des Mannes von den Opfern und die forensischen Untersuchungen. Einer der Frauen gelang es auch, mit dem Fahrrad des Täters zu fliehen.

Nach einem weiteren sexuellen Übergriff in Bernau, Brandenburg, fand die Polizei Bilder einer Kamera auf der Station, auf der der junge Mann gesehen und veröffentlicht wurde. Anfang dieser Woche erhielten die Ermittler mehr als 300 Warnungen, damit die Polizei den mutmaßlichen Täter identifizieren konnte. Der Fußabdruck eines Mannes aus einem Pavillon half ebenfalls. So wurden die personenbezogenen Daten des Verdächtigen erkannt, teilte der Staatsanwalt am Mittwoch mit.

Der Kriminologe Axel Peterman schlug zuvor vor, dass die Suche schnell gehen würde. „Der Täter hat beschlossen, fortzufahren“, sagt Peterman. „Das Foto war auch bekannt und auch, dass er Motorrad gefahren ist.“ Besonders nützlich war es jedoch, wenn das letzte Opfer unmittelbar nach dem Verbrechen der Polizei gemeldet wurde.

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Petermann, der eine serielle Kriminaleinheit bei der Bremer Kriminalpolizei eingerichtet hat, glaubt, dass der Täter seine Stärke durch sexuelle Gewalt unter Beweis stellen wollte. Im Gegensatz zu dem wütenden Vergewaltiger wollte er offenbar seine Opfer nicht verletzen oder sogar töten. Wenn sich herausstellt, dass der Gefangene ein Täter ist, wird ihm eine Langzeithaft angedroht und er wird in Untersuchungshaft genommen. Laut Peterman lautet seine beruhigende Idee nach 20 Jahren als Profiler im Allgemeinen: „Es scheint weit weniger Serientäter zu geben, als ursprünglich angenommen.“

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